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Trotz britischen Widerstands könnte der Konzern die Activision-Übernahme abschließen

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Trotz britischen Widerstands könnte der Konzern die Activision-Übernahme abschließen
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Laut einem Bericht von mlex eruiert Microsoft derzeit juristische Möglichkeiten, um seine geplante Übernahme von Activision Blizzard von fast 69 Milliarden Dollar, trotz des Widerstands der britischen Regulierungsbehörde, erfolgreich abzuschließen. Ende April 2023 lehnte die britische Wettbewerbsbehörde Competition and Markets Authority (CMA) die Vorschläge von Microsoft ab und berief sich bei seiner Ablehnung vor allem auf Bedenken hinsichtlich Wettbewerbsproblemen bezogen auf eine mögliche Monopolstellung des Konzerns im Cloud-Gaming-Markt.

Der Konzern legte umgehend Beschwerde beim zuständigen Competition Appeal Tribunal ein. Allerdings wird auch im Fall, dass die Berufung Erfolg hat, das Verfahren bloß zurück an die CMA zur Neubewertung zurückgegeben. Offenbar missfallen dem Konzern die potentiellen Erfolgschancen so sehr, dass dieser sich auf die Suche nach anderen Lösungsansätzen macht. 

Eine der Möglichkeiten soll sein, dass Activision sich aus dem Vereinigten Königreich zurückzieht. Die Spiele des Entwicklers könnten trotzdem weiterhin über Drittanbieter verkauft werden. 

Eine weitere Option könnte sein, das endgültige Veto der CMA vor Gericht anzugreifen. Als Argument könnte der Konzern anführen, dass die britische Aufsichtsbehörde nicht berechtigt sei, ein weltweites Verbot der Übernahme, nur zum Schutz der Interessen der britischen Kunden, zu verhängen.

Als weitere Alternative wird die Idee ins Spiel gebracht, die Spiele von Activision Blizzard einfach aus der britischen Version des Game Pass auszugliedern, während dieselben Spiele in den Game Pass-Versionen in anderen Teilen der Welt erhalten bleiben würden. Ob dies allerdings überhaupt zweckgerichtet umsetzbar wäre, wird derzeit wohl noch geprüft.

Klar ist jedoch, dass Microsoft bereit zu sein scheint, mit harten Bandagen zu kämpfen, um die geplante Übernahme erfolgreich abzuschließen. Bereits von 39 Ländern wurde die Übernahme abgesegnet, darunter auch China und die EU. Ein Urteil der FTC aus den USA wird frühestens im August erwartet.

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