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Google Street View

Erste aktualisierte Aufnahmen aus Deutschland verfügbar

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Erste aktualisierte Aufnahmen aus Deutschland verfügbar
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Erst vor Kurzem kündigte Google an, seinen Dienst Street View in Deutschland wieder reaktivieren zu wollen. Nun sind bereits die ersten neu aufgenommen Bilder zu sehen. Allerdings handelt es sich bei den Aufnahmen nicht um Bilder aus diesem Jahr, sondern um Aufzeichnungen, die bereits im letzte Jahr angefertigt wurden. Google scheint daher sein Comeback für Street View in Deutschland von langer Hand vorbereitet zu haben.

Bei den veröffentlichten Aufnahmen handelt es sich vor allem um bekannte Sehenswürdigkeiten. Darunter das nachgebaute Stadtschloss in Berlin, das Werksviertel in München mitsamt Riesenrad, die Elbphilharmonie in Hamburg oder die historische Innenstadt von Rothenburg ob der Tauber. Obwohl das bisher nicht allzu viel ist, verspricht der Konzern, dass in nächster Zeit rasch weitere Aktualisierungen folgen sollen. 

Bereits seit Juni ist Google mit seinen Fahrzeugen wieder in Deutschland unterwegs. Die ersten Aufnahmen dieser Touren sollen bald veröffentlicht werden. Folgen sollen viele weitere Regionen im ganzen Land.

Interessierte können bei Google direkt nachschauen, wann ihre Region von der Neuerfassung durch Google Street View betroffen ist. Dabei fällt auf, dass Google die Aktualisierung von Street View für Deutschland breit angelegt hat und sich nicht bloß auf Metropolen beschränkt.

Vor zwölf Jahren legte der Konzern einen Aktualisierungsstopp von Street View in Deutschland ein. Ursächlich dafür waren zahlreiche Beschwerden und Aufforderungen von Eigentümern, ihre Häuser verpixeln zu lassen. Google entschied in der Folge den Dienst in Deutschland nicht fortzusetzen. Insofern bildet der Blick in das deutsche Street View eher ein Bild der Vergangenheit ab, was nur noch bedingt für die Gegenwart taugt.  

Nichtsdestotrotz besteht auch dieses Mal die Möglichkeit, sein Eigentum in Google Street View unkenntlich machen zu lassen. Neben zahlreichen Anlaufstellen bei Verbraucherschutzzentralen bietet Google aber auch einen einfachen Vorab-Widerspruch an.