Werbung
Im Zuge des baldigen Börsengangs veröffentlich ARM einige interessante Dokumente, die Auskunft über mögliche oder vorhandene Vereinbarungen mit Chipentwicklern geben. Nach der gescheiterten Übernahme von ARM durch NVIDIA ist der Börsengang ein Mittel, um an Investorengelder zu kommen. Zudem hofft ARM neben NVIDIA weitere Chiphersteller als Großinvestoren zu gewinnen.
Laut eines Berichts von Reuters besagt eines der Dokumente, dass es eine Vereinbarung zwischen ARM und Apple gäbe, die "über das Jahr 2040 hinaus" reicht. Auch wenn Apple seine Mikroarchitekturen selbst entwickelt, so basieren sie auf der IP von ARM und so ist man auch auf entsprechende Lizenzen angewiesen.
Immer wieder versucht ARM neue Lizenzmodelle. Neben einem Festpreis für bestimmte Lizenzen versuchte man Hersteller wie Qualcomm zu Preismodellen pro verkauftes Gerät zu bewegen. Solch langfristige Vereinbarungen wie bis ins Jahr 2040 und darüber hinaus sind nicht ungewöhnlich. Die Vereinbarungen sind dann meist jedoch wenig konkret und sollen vielmehr eine gewisse Sicherheit vermitteln.
Der Börsengang ist für den 14. September geplant. 95,5 Millionen Anteilsscheine sollen ausgegeben werden. Angepeilt ist ein Preis von 47 bis 51 US-Dollar pro Aktie, so dass ARM etwa 5 Milliarden US-Dollar durch den Börsengang einnehmen möchte.