Werbung
Intel hat soeben verkündet, dass man den Geschäftsbereich der Programmable Solutions Group (PSG), wo unter anderem die FPGAs beheimatet sind, zum Jahresbeginn 2024 ausgliedern möchte. Zum 1. Januar 2024 soll PSG dann nicht mehr Bestandteil von Intel selbst sein. Als CEO die Leitung übernehmen soll Sandra Rivera, die aktuell auch das Datacenter-Geschäft (Data Center and AI Group, DCAI) führt, übernehmen. Shannon Poulin übernimmt die Rolle des COO (Chief Operating Officer).
Intel will damit die Position der PSG stärken, indem jeder Geschäftsbereich sich auf die eigenen Stärken fokussieren kann. Zudem plant Intel die PSG in zwei bis drei Jahren IPO (Initial Public Offering) für private Investitionen zu öffnen. Bis dahin sollen die PSG und Intel noch weitestgehend eng zusammenarbeiten und auch zusammengehörig operieren. Die PSG wird beispielsweise Kunde der Intel Foundry Services (IFS) sein. Vor allem kann Intel damit aber perspektivisch die Investitionsrisiken verschieben. Natürlich soll der FPGA-Markt in den kommenden Jahren weiter wachsen. Als Mehrheitseigner bekommt Intel davon auch weiterhin ein Stück des Kuchens ab.
Die Chefposition des Datacenter-Geschäfts soll nun neu besetzt werden. Einen Nachfolger für Sandra Rivera hat Intel heute nicht zu verkünden.