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Die Toniebox ist bekannt und beliebt bei Kindern und soll Eltern unterstützen, indem die Box den Kindern Geschichten erzählt. Die aktuellen Entwicklung im KI-Segment sieht dabei auch der Herausgeber der Boxen, Tonie SE aus Düsseldorf, als Chance für sich und plant wohl eine feste Integration von ChatGPT in die Produkte.
Die Box funktioniert simpel. Mittels einer App kann eine vordefinierte Geschichte auf eine kleine Figur geladen werden. Stellt das Kind diese dann auf das magnetische Feld der Box, liest diese die Geschichte vor. Nun wurden in der App experimentelle Funktionen entdeckt, die es erlauben, Geschichten auch generieren zu lassen. So können beispielsweise die Kinder selbst zu Protagonisten einer fiktiven Geschichte werden. Damit das zuverlässig funktioniert, muss die App allerdings mit Daten über das Kind gefüttert werden. Ein Alter ist etwa notwendig, damit das Programm die Geschichte in einem angemessen Rahmen aufzieht. Der Name wird notwendig, wenn das Kind selbst als Figur darin auftauchen soll. Zudem lassen sich noch weitere Themen auswählen.
Der Hersteller macht sich hier die Fähigkeit von ChtaGPT zunutze, bereits mit wenigen Promts einfache Erzählungen generieren zu können. Weil das allerdings hin und wieder auch fragwürdige Ergebnisse produzieren kann, gibt es einen Kreativmodus, mit dem die Eltern die Möglichkeiten der Erzählung weiter eingrenzen können. So besteht die Möglichkeit mit maximal 1000 Zeichen bereits ein grobes Gerüst einer Geschichte vorzugeben, welches ChatGPT dann bloß noch komplettieren muss.
Damit darin nicht pornografische oder Inhalte mit Gewalt auftauchen können, soll ChatGPT hier bereits Limitierungen erfahren haben. Allerdings ist nicht klar, wie ausdifferenziert diese sind. Denn Kinder können auch schon vor einfacheren Dingen Angst haben, die nicht in den Filtern des Programms hängen bleiben. Wohl auch deshalb befindet sich die Funktion noch in einem experimentellen Stadium.