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Die Autobahn GmbH und Vodafone haben gestern im Bundesministerium für Digitales und Verkehr eine Kooperationsvereinbarung (MoU – Memorandum of Understanding) unterzeichnet, um die Mobilfunkversorgung an den Autobahnen zu verbessern. Vodafone plant demnach bis Ende 2026 150 zusätzliche Mobilfunk-Standorte mit 5G-Technologie entlang des 13.200 Kilometer langen Autobahnnetzes zu errichten und zusätzlich 1.000 weitere Baumaßnahmen an bestehenden Mobilfunkanlagen vorzunehmen. Spätestens 2028 sollen dann an allen Autobahnen das 5G-Netz zur Verfügung stehen.
Damit der umfangreiche Ausbau schnell gelingen kann, umfasst die Kooperation daher Maßnahmen, die die Standortsuche und die Bauplanung vereinfachen und beschleunigen sollen. So stellt die Autobahn GmbH Vodafone zukünftig beispielsweise bundeseigene Flächen für neue Maststandorte zur Verfügung. Dazu gehören etwa Standorte auf Rastanlagen oder im Bereich von Autobahnmeistereien.
Die Vereinbarung wurde auch im Beisein von Oliver Luksic, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr und Vorsitzender des Aufsichtsrats der Autobahn GmbH, geschlossen, der sich wie folgte äußerte: "Mit der Kooperation von Autobahn GmbH und Vodafone gehen wir den nächsten Schritt für ein flächendeckendes 5G-Netz an den Autobahnen und setzen damit weitere Ausbauziele der Gigabitstrategie der Bundesregierung um. Nachdem im Mai letztes Jahr bereits die Kooperationsvereinbarung mit der Deutschen Telekom unterzeichnet wurde, sorgen wir heute dafür, dass auch der zweite große Netzbetreiber in Deutschland sein Mobilfunknetz schneller ausbauen kann.“
Vodafone selbst gibt dazu an, seit Ende 2022 annähernd 100 % der Autobahnen über LTE mit mindestens 100 Mbit pro Sekunde versorgen zu können. Dabei sollen mehr als 3.600 Mobilfunkstationen entlang der Autobahnen die Autofahrer bereits mit 5G unterstützen. Von diesen Stationen soll seinerseits jede Dritte schon mit der 5G+ Technologie ausgestattet worden sein.