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Gearbox und Saber Interactive

Embracer Group soll Verkauf beider Studios planen

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Embracer Group soll Verkauf beider Studios planen
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Aktuell machen Gerüchte die Runde, dass die Embracer Group die Studios Saber Interactive und Gearbox Software verkaufen wird. Verschiedene Quellen sollen Kotaku berichtet haben, dass Gearbox-CEO Randy Pitchford in dieser Woche ein Townhall-Meeting mit den Mitarbeitern abgehalten und ihnen mitgeteilt hat, dass eine Entscheidung über die Zukunft des Studios getroffen wurde und weitere Informationen im Laufe des März bekannt gegeben werden sollen.

Dem Bericht zufolge soll die Entscheidung, Gearbox an ein anderes Unternehmen zu verkaufen, schon gefallen und der Deal bereits abgeschlossen worden sein. Pitchford hingegen lehnte es ab, die Spekulationen weder zu bestätigen noch zu dementieren.

Bereist im September letzten Jahres vermeldete die Nachrichtenagentur Reuters, dass Embracer den Verkauf von Gearbox in Erwägung ziehen würde. Dabei soll es schon damals Dritte gegeben haben, die Interesse am Kauf des Unternehmens anmeldeten.

Hier könnte man an Take-Two denken, welches langfristige Publishing-Vereinbarungen mit Gearbox für die Borderlands-Franchise und anderer Titel unterhält. Allerdings äußerte sich der CEO von Take-Two, Strauss Zelnick, nicht dazu, ob das Unternehmen an einer Übernahme von Gearbox interessiert wäre.

Die Embracer Group hat sich in den letzten Jahren viele Studios einverleibt. Die größten Übernahmen waren dabei Saber Interactive (World War Z) und Gearbox Software (Borderlands). Offenbar hatte die Gruppe große Pläne für die beiden Studios, gliederte sie in eigene Unternehmensbereiche aus und unterstellte ihnen andere kleinere Studios. 

Diese Pläne dürften eine Wendung erfahren haben, als eine 2 Milliarden Dollar Investition aus Saudi-Arabien scheiterte. Seither versucht das Unternehmen rapide Kosten einzusparen und Geld aufzutreiben. Die Folge ist ein Umstrukturierungsplan, der die Schließung von Studios sowie die Streichung von Projekten vorsieht. Offenbar bedeutet das auch, dass die beiden Spitztenstudios veräußert werden müssen.