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Embracer bestätigt

Saber Interactive verkauft mit Option auf 4A Games

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Saber Interactive verkauft mit Option auf 4A Games
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Es gingen einige Gerüchte voraus, nun ist es offiziell: Die Embracer Group hat Saber Interactive für 247 Millionen Dollar verkauft. Saber Interactive wird demnach an eine Gruppe privater Investoren unter dem Dach von Beacon Interactive veräußert, einem Unternehmen, das von Saber Interactive-Mitbegründer Matthew Karch kontrolliert wird. Den Käufern wird dabei ein Optionsrecht eingeräumt, auch 4A Games und Zen Studios innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu einem festen Preis zu erwerben.

Die Transaktion umfasst dabei die Studios Nimble Giant (Star Trek Infinite), 3D Realms (Ion Fury), Sandbox Strategies, New World Interactive (Insurgency), Slipgate Ironworks (Graven), Mad Head Games (Scars Above), Fractured Byte (Borderlands Legendary Collection) und DIGIC. Unter anderem Tripwire, Tuxedo Labs, Demiurge, Shiver, Aspyr und Snapshot Games verbleiben stattdessen bei Embracer.

In einer Mitteilung an die Investoren erklärte Embracer, dass das Unternehmen mit dem Verkauf zudem alle Aktivitäten in Russland einstellen wird, seinen Cashflow aber verbessern konnte. Die Transaktion soll dem Unternehmen zusätzliche Spielräume bei die Tilgung von Schulden in Übereinstimmung mit bestehenden Bankverträgen gewähren und die finanzielle Flexibilität verbessern.

Seit letztem Sommer führt die Embracer Group umfassende Sparmaßnahme durch und kündigte einen Umstrukturierungsplan an, der unter anderem die Schließung von Studios und die Streichung von Projekten vorsieht. Diese Umstrukturierung führte bis Dezember 2023 zu einem Abbau von bereits 1.387 Arbeitsplätzen, umgerechnet etwa 8 % der weltweiten Belegschaft. Darunter sollen sich 871 interne Spieleentwickler, weitere 252 interne Mitarbeiter und 264 externe Entwickler befunden haben.

Laut neusten Meldungen, soll Beacon Interactive die oben erwähnte Option bezüglich des Erwerbs von 4A Games und Zen Studios angenommen haben. Damit würde der Gesamtwert des Geschäfts auf etwa gut 500 Millionen Dollar ansteigen.