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Es war nur eine Frage der Zeit: Nun zieht Netflix auch Bestandskunden, die noch das Basisabo des Anbieters nutzen, den Stecker. In den ersten Ländern hat das Streaming-Unternehmen seinen Abonnenten gekündigt. Um weiterhin werbefrei Filme und Serien zu schauen, müssen Nutzer nun in ein teureres Abomodell wechseln. Bisher scheint es vor allem Kunden aus Kanada und Großbritannien zu betreffen. Überraschend kommt dieser Schritt nicht; bereits Anfang 2024 teilte Netflix im Zuge der Bekanntgabe der aktuellen Geschäftszahlen mit, dass das Basisabo im zweiten Quartal 2024 sukzessiv vom Markt verschwinden wird.
In Deutschland wird das Netflix-Basisabo seit Oktober 2023 für Bestandskunden und wiederkehrende Abonnenten nicht mehr angeboten. In Kanada zog Netflix das Basisabo im Juni 2023 vom Markt zurück. Mit einem Versatz von gut vier Monaten müssen sich Kunden eines bestehenden Basisabos hierzulande darauf gefasst machen, dass Netflix auch ihnen in absehbarer Zeit kündigen wird.
Ohnehin aktualisierte das Unternehmen erst vor Kurzem die Preise für alle werbefreien Abos in Deutschland. Dies führte unter anderem auch zu einer Verteuerung des Netflix-Basisabos von 7,99 Euro im Monat auf 9,99 Euro. Im Kontrast zum werbefinanzierten Abo steht den Nutzern in diesem der komplette Netflix-Katalog zur Verfügung.
Den aktuellen Kündigungen ausgesetzt, müssen Netflix-Kunden in Großbritannien und Kanada mindestens in das Standardabo wechseln, um weiterhin auf das gesamte Sortiment von Netflix werbefrei zugreifen zu können. In Deutschland werden für dieses Abomodell 13,99 Euro im Monat fällig. Es beinhaltet eine Full-HD-Auflösung der Inhalte und bis zu zwei parallele Streams.