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Kaspersky gibt US-Markt auf

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Kaspersky gibt US-Markt auf
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Nachdem die Behörden in den USA weitreichende Verkaufsverbote gegen die Programme von Kaspersky ausgesprochen hatten, war es nur eine Frage der Zeit, bis der Softwarehersteller die Reißleine zieht und den US-Markt verlässt. Nun hat Kaspersky angekündigt, das Engagement in den USA einzustellen und sich vom US-Markt zurückzuziehen.

In einer Mitteilung des Unternehmens hieß es, dass die Aktivitäten bereits ab dem 20. Juli schrittweise eingestellt und die Arbeitsplätze abgebaut werden. Auf der US-Website des Unternehmens können Verbraucher bereits jetzt keine Produkte mehr erwerben. Die Aussichten auf Geschäfte in den USA seien "nicht mehr tragfähig", so Kaspersky.

Der Schritt erfolgt knapp einen Monat, nachdem die US-Regierung angekündigt hatte, den Verkauf von Kaspersky-Produkten ab dem 29. September zu verbieten. Dies begründet die US-Regierung mit Sicherheitsbedenken und der Befürchtung von russischer Einflussnahme auf das Softwareunternehmen.

Zudem hatte die Regierung in Washington Sanktionen gegen zwölf führende Manager des Unternehmens verhängt sowie ihre Vermögenswerte in den USA eingefroren. Weitere Sanktionen verbieten amerikanischen Unternehmen oder Bürgern den Handel und Finanztransaktionen mit den betroffenen Führungskräften.

Das Unternehmen bestritt die Vorwürfe und dementierte Verbindungen zwischen den betroffenen Führungskräften und dem russischen Militär oder Geheimdienst. Die USA haben Kaspersky allerdings schon länger im Auge. Bereits 2017 hatte das Heimatschutzministerium die Softwareprodukte des Unternehmens von sämtlichen Rechnern der US-Bundesbehörden verbannt, auch damals schon wegen des Verdachts bezüglich potentieller Verbindungen zu russischen Geheimdiensten seitens Kaspersky.

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