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Werbekunden bei X

Für 2025 Reduzierung um 25 Prozent erwartet

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Für 2025 Reduzierung um 25 Prozent erwartet
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Schon kurz nach der Übernahme durch Elon Musk verließen wichtige Werbekunden den Kurznachrichtendienst X, ehemals Twitter. Mit dem faktisch völligen Rückbau einer angemessenen Moderation kam es bald darauf zu weiteren unangenehmen Vorfällen. So musste IBM feststellen, dass Werbung des Konzerns neben Nazi-Posts auftauchte, woraufhin der Technologieriese kurzerhand seinen Rückzug von X verkündete.

Auch dass Eigentümer Elon Musk im letzten Jahr einen antisemitischen Beitrag unterstützte, sorgte bei einigen Branchengrößen für Bauchschmerzen. So strichen etwa auch Unternehmen wie Apple, Coca-Cola und Disney im Jahr 2023 die Segel und stellten ihre bezahlten Werbeanzeigen auf der Plattform ein.

In diesem Jahr setzte sich der Trend weiter fort. Die Weltbank stellte Anfang dieses Monats seinerseits alle bezahlten Anzeigen auf der Plattform ein. Auch in diesem Fall zeigte eine Untersuchung, dass die Anzeigen unter einem rassistischen Beitrag eines Accounts erschienen waren, der zudem regelmäßig neonazistische und rechtsextreme Inhalte teilt.

Im kommenden Jahr dürfte es nicht besser werden. So soll ein Viertel der Werbetreibenden planen, weniger Geld für Anzeigenschaltungen auf der Plattform auszugeben. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage des Marktforschungsunternehmens Kantar, wie CBS News berichtet. "Werbetreibende verlagern ihre Budgets seit Jahren weg von X", erklärte Gonca Bubani, globale Leiterin für Thought Leadership bei Kantar. "Die Beschleunigung dieses Trends in den letzten zwölf Monaten macht eine Kehrtwende zudem derzeit unwahrscheinlich."

Unterdessen versucht Musk nicht einmal, die eigentlichen Probleme in den Griff zu bekommen, sondern droht seinen ehemaligen Kunden mit Klagen.

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