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Die anhaltende wirtschaftliche Krise setzt die Gaming-Industrie auch 2025 unter Druck. Nach einem schwierigen Vorjahr sehen sich viele Entwickler gezwungen, auch weiterhin drastische Maßnahmen zu ergreifen. So mussten bereits in den wenigen ersten Wochen dieses Jahres drei renommierte Studios schließen: Toadman Interactive, Counterplay Games und Freejam.
Toadman, bekannt für den Third-Person-Shooter "Immortal: Unchained", wurde von der Muttergesellschaft Enad Global 7 geschlossen. Trotz Sparmaßnahmen im Vorjahr blieben die erhofften finanzielle Verbesserungen aus. Zudem entlässt Enad Global 7 beim Schwesterstudio Piranha Games, verantwortlich für die "MechWarrior"-Reihe, zusätzlich 38 Mitarbeitende.
Das Studio Freejam, Schöpfer der Roboterkampfspiele "Robocraft" und "Robocraft 2", stellt ebenfalls seine Arbeit komplett ein. Wie das Team auf Discord erklärte, sei die Fortführung von "Robocraft 2" wirtschaftlich nicht mehr tragbar.
Counterplay Games, Entwickler des Lauchtitels "Godfall" für die PlayStation 5, wurde ebenfalls geschlossen. Ein Geschäftspartner teilte auf LinkedIn (via PlayStation Lifestyle) mit, dass die Partnerschaft endete, da das Studio aufgelöst wurde. Eine offizielle Begründung fehlt bis dato, jedoch erhielt "Godfall" von Spielern auch eher gemischte Kritiken und erzielte nur mäßigen Erfolg.
Diese Schließungen sind dabei vermutlich nur der Anfang einer weiteren Welle von Einsparungen. Experten erwarten, dass 2025 noch mehr Studios schließen und Projekte eingestellt werden. Jüngst kündigte etwa auch Splash Damage an, den Multiplayer-Titel "Transformers: Reactivate" nicht weiterzuentwickeln.
Die Herausforderungen für die Branche – von gestiegenen Kosten über sinkende Nachfrage bis hin zu veränderten Marktbedingungen – zwingen Entwickler und Publisher zu schwierigen Entscheidungen. Die Zukunft bleibt für viele Studios ungewiss.