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Ubisoft setzt Rotstift beim Siedler-Entwickler an

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Ubisoft setzt Rotstift beim Siedler-Entwickler an
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Nach wie vor steht Ubisoft unter Druck und als Konsequenz setzt das Unternehmen erneut den Rotstift an, was bedeutet, dass weltweit weitere 185 Stellen gestrichen werden, darunter dieses mal auch 65 Mitarbeiter bei Ubisoft Düsseldorf (ehemals Blue Byte), zuletzt verantwortlich für das gefloppte Die Siedler – Neue Allianzen. Bisher beschäftigte der Standort in Düsseldorf knapp 400 Mitarbeiter. Ubisoft Mainz (Anno 1800 & Anno 117) und der Standort Berlin sollen laut Berichten von den Stellenstreichungen nicht betroffen sein.

Weitere Entlassungen betreffen die Standorte Stockholm, Newcastle (Ubisoft Reflections) und Leamington, welcher komplett geschlossenen wird. Diese Studios unterstützten vorwiegend andere Projekte, entwickelten jedoch keine eigenen Titel.

Die Restrukturierung erfolgt, um Einsparungen von 200 Millionen Euro im laufenden Geschäftsjahr zu erreichen. Bereits 2024 hatte Ubisoft mit der Einstellung des Actionspiels XDefiant und der Schließung von Studios in San Francisco und Osaka reagiert. Parallel prüft das Unternehmen mit externen Beratern strategische Optionen, darunter mögliche Verkäufe von Marken oder Vermögenswerten. Dies befeuert Spekulationen über eine Übernahme, wobei Tencent als Großaktionär und die Familie des CEOs Yves Guillemot zentrale Rollen spielen könnten.

Für Ubisoft ist die Lage angespannt; trotz Restrukturierungen stehen wichtige Veröffentlichungen wie Assassin’s Creed Shadows (März 2025) und Anno 117 (Ende 2025) bevor. Gleichzeitig bleibt die Zukunft des Unternehmens ungewiss, insbesondere angesichts der Unsicherheit über die langfristige Stabilität und mögliche Übernahmen.

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