Microsoft verliert 1,5 Mrd. Dollar Patentstreit
[url=http://www.microsoft.de]Microsoft[/url] hat vor einem Gericht in San Diego gegen den französischen [url=http://www.alcatel-lucent.com/wps/portal/country?LMSG_CABINET=Corporate&LMSG_CONTENT_FILE=Country_Content/Germany/Country.xml&lu_lang_code=de_DE]Alcatel-Lucent[/url] Konzern in einem der größten Patentstreite der Geschichte eine Niederlage hinnehmen müssen. Die Redmonder wurden zu einer Strafzahlung von 1,53 Milliarden US-Dollar verurteilt. Gegenstand des Verfahrens war die Integration des MP3-Codec in den Windows Media-Player. Microsoft vertritt die Auffassung diese Technik im Jahr 1989 rechtmäßig vom [url=http://www.iis.fraunhofer.de/fhg/iis/index.jsp]Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen[/url] lizenziert zu haben. Alcatel hingegen beruft sich auf Patente aus den Beständen von [url=http://www.alcatel-lucent.com/wps/portal/BellLabs]Bell Labs[/url]. Hierbei handelt es sich um ein von Lucent finanziertes Forschungszentrum, welches das Audiokodierungsverfahren in Zusammenarbeit mit dem Fraunhoferinstitut entwickelt hat. Ein entsprechendes Bell Labs Patent soll in diesem Zusammenhang auf das Jahr 1988 zurückgehen. Zwischen Alcatel-Lucent und Microsoft stehen noch fünf weitere Patentstreite aus.