Verzicht auf DRM
Lange war die Diskussion um den Verzicht von DRM am brodeln, doch nun zeigen sich erste Ergebnisse: EMI verzichtet als erstes Musiklabel auf die geschützten Musikdownloads. Am Montag Mittag wurde dies in London bestätigt. Als erster Anbieter entpuppt sich Apples Online-Shop ITunes. Neben der fehlenden Kopierschutzsperre soll auch die Qualität der Musikfiles besser ausfallen. Damit will das Label Kundenwünsche erfüllen und die Kompatibilität auf allen Betriebssystemen und Multimediageräten gewährleisten. Steve Jobs, Chef von Apple, unterstützt den Schritt, da er ihn für einen Schritt in die richtige Richtung hält. Nicht nur für die Verbraucher, auch die Musikindustrie soll davon profitieren, denn viele Kunden haben Online keine Musik gekauft, weil sie der Kopierschutz abgeschreckt hat. Einen Nachteil hat die Schutzfreiheit: Die Files kosten mit 1,29 Euro jetzt 30 Cent mehr als die DRM-geschützten Varianten.
Wer seine Stücke von dem Kopierschutz befreien will, diese aber noch zu DRM-Zeiten gekauft hat, kann das für 30 Cent Gebühr machen. Natürlich ist das ganze Verfahren nur mit Musikstücken von Künstlern die EMI unter Vertrag hat möglich. Trotzdem spielen sie eine Vorbild-Rolle und sollten in naher Zukunft weitere Labels zu dem Schritt bewegen können.
Wer seine Stücke von dem Kopierschutz befreien will, diese aber noch zu DRM-Zeiten gekauft hat, kann das für 30 Cent Gebühr machen. Natürlich ist das ganze Verfahren nur mit Musikstücken von Künstlern die EMI unter Vertrag hat möglich. Trotzdem spielen sie eine Vorbild-Rolle und sollten in naher Zukunft weitere Labels zu dem Schritt bewegen können.