AMD erhebt neue Vorwürfe gegen Intel
Im seit 2005 andauernde Rechtsstreit zwischen AMD und Intel haben die Athlon-Väter neue kartellrechtliche Vorwürfe gegen Intel erhoben und ein 108 Seiten starkes Dokument beim US-Bezirksgericht von Delaware eingereicht, welches belegen soll, dass der weltgrößte Prozessorhersteller Computerbauer - unter anderem Dell, HP und IBM - unter Druck gesetzt haben soll, nur Produkte mit "Intel Inside" zu verkaufen. Paul Otellini und Co. selbst fühlen sich weiter unschuldig und erklärten, dass "AMDs Beschwerde über Intels Rabattpolitik darauf hinaus läuft, sich darüber zu beklagen, dass Intel ein effizienterer Wettbewerber ist." Aber nicht nur in den USA droht dem Prozessorhersteller aus Santa Clara weiter Ungemach, auch die EU ermittelt gegen Intel und durchsuchte in diesem Zusammenhang Anfang des Jahres die Münchener Büros von Intel.