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Letztes Jahr hat Online-Versandriese Amazon einen ersten, echten Laden in Seattle eröffnet. Dort verkauft Amazon Bücher, die Warenart, mit dem der Händler groß geworden ist. Weitere Läden folgten seitdem, jetzt scheint es, als ob der Konzern zu einem größeren Rundumschlag ausholen will. Bis zu 100 Läden sollen eröffnet werden.
Wie Business Insider berichtet, plant Amazon im Verlauf des nächsten Jahres bis zu 100 Läden in den USA zu eröffnen. Eine Quelle erzählte der Nachrichtenseite dass es sich dabei um weitere sogenannte Pop-Up Stores handeln soll, also quasi-provisorische kleine Verkaufsflächen in Einkaufszentren. Derzeit betreibt Amazon 16 derartige Ladenflächen in den USA, Ende des Jahres sollen 14 mehr hinzukommen. Nächstes Jahr soll die Summe dann auf 100 Läden anwachsen.
In den Läden bietet Amazon keine Bücher feil, sondern Amazons eigene Hardware und passende Accessoires. Kunden können Kindle Ebook-Reader, die verschiedenen Fire Tablets und den Echo Funklautsprecher mit Sprachassistenten in den Flächen antesten und direkt kaufen. Ferner können Kunden sich spontan auch dazu entschließen, einen Amazon Fire TV Stick zu kaufen, oder eine der verschiedenen Amazon Dash Buttons. Klammheimlich hat Amazon auch eine Seite mit einer Übersicht der Pop-Up Stores eingerichtet.
Business Insider vermutet, dass Amazon in den Regionen, in denen es Pop-Up Läden betreibt, höhere Umsätze erzielt hat. Zudem hatten die Handelsketten Target und WalMart 2012 den Verkauf von Amazons Hardware eingestellt.
Mit einem großen Netzwerk an offenen Verkaufsflächen kann Amazon weitere Aufmerksamkeit für die diversen Hardware-Plattformen generieren, und deren Absatz erhöhen. Dies wiederum erhöht den Absatz von Waren und Amazon-Diensten, da das gesamte Angebot von Amazon über die Hardware vertrieben wird.