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Der südkoreanische Mischkonzern Samsung ist sowohl im Kamerasegment als auch im Mobil-Segment mit Android-Tablets und -Smartphones aktiv. Laut einem Bericht von Engadget erwägt das Unternehmen nun, ob es nicht die Kompetenzen, die in beiden Bereichen gesammelt wurden, kombinieren und Digitalkameras mit Android-Betriebssystem auf den Markt bringen sollte.
Generell denkt Samsung laut den Kollegen darüber nach, ein offenes Betriebssystem für die eigenene Kameras einzusetzen. Android wäre da eine logische erste Wahl - schließlich konnten damit schon Erfahrungen gesammelt werden. Die Forschungsabteilung soll dann auch bereits am Forschen sein, wie sich Android auf einer Digitalkamera bewähren würde. Für Konsumenten könnte sich mit einem offenen OS einiges ändern - schließlich ließen sich dann theoretisch auf die Kamera angepasste Apps von anderen Entwicklern nutzen. Auf der anderen Seite stellt sich aber die Frage der Verlässlichkeit und Stabilität.
Samsung selbst hat Engadget nach Veröffentlichung des Berichts darauf hingewiesen, dass die bisherigen Überlegungen nur theoretischer Natur sind - ob eine Android-Kamera wirklich auf den Markt kommen wird, ist ungewiss. Mittelfristig dürften aber auch die Grenzen zwischen Einsteiger-Digitalkameras und Smartphones/Tablets so oder so weiter verschmelzen. Schließlich kommen auch in den Mobil-Geräten zunehmend bessere Kameras zum Einsatz, auf der anderen Seite erhalten Kameras Ausstattungsmerkmale wie W-LAN und Touchscreens.