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Vollformatsensoren sind bei Enthusiasten gefragt. Das zeigt sich nicht nur an der Sony RX1, der ersten Kompaktkamera mit einem Sensor dieser Größe. Auch im DSLR-Segment wächst die Auswahl an entsprechenden Modellen - und zwar vor allem an Modellen, die zumindest etwas bezahlbarer sind als bisherige Vollformat-Kameras.
Nach Nikons knapp 2400 Euro teurer D600 legt Canon mit der EOS 6D nach. Die Kamera bietet einen neu entwickelten CMOS-Sensor mit 20,2 MP und einer ISO-Bandbreite von ISO 100-25.600 (auf ISO 50-102.400 erweiterbar). Auch das AF-System mit seinen elf Punkten wurde neu entwickelt und soll vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen glänzen. Als Bildprozessor dient ein DIGI 5+. Diverse Automatik- und Assistenzfunktionen sollen die Kamera auch für ambitionierte Einsteiger mit dickem Geldbeutel interessant machen - zusätzlich dient sie nicht nur als Fotokamera, sondern kann auch zum Aufzeichnen von Full HD-Videos genutzt werden.
Eine Premiere für die EOS-Serie ist die W-LAN-Unterstützung. Frisch aufgenommene Bilder und Videos können sofort drahtlos auf externe Speicherlösungen verschoben, ausgedruckt oder bei Facebook bzw. YouTube gepostet werden. Auf TV-Geräten mit DLNA-Unterstützung lassen sie sich so ebenfalls anzeigen. Und schließlich lässt sich die Kamera so per Smartphone auslösen. Auch keine Selbstverständlichkeit - dank GPS kann den Bildern der Aufnahmeort hinzugefügt werden.
Die EOS 6D wird als leichteste DSLR mit Vollformatsensor beworben - sie bringt 770 Gramm auf die Waage. Möglichst leicht fallen soll auch die Anschaffung der EOS 6D - mit 2099 Dollar wird sie noch einmal deutlich günstiger als die Nikon D600. Allerdings soll sie erst im Dezember verfügbar werden.
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