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Neue Leica-Kameras

Leica M, Leica M-E und Leica S

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Leica M, Leica M-E und Leica S
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Während der Photokina präsentierte auch Leica neue Kameras für die finanzstärkere Käuferschaft. Die Leica M-Linie erhält gleich zwei neue Modelle, aber auch die Mittelformatlinie Leica S wird fortgeführt.

Etwas gewöhnungsbedürftigt sind die neuen Produktbezeichnungen. Der Nachfolger der Leica M9 wird nicht etwa einfach die Leica M10, sondern die Leica M. Das erinnert etwas an Apples Vorgehen beim neuen iPad. Um die einzelnen Modelle noch unterscheiden zu können, gibt es die Typbezeichnung - die aktuelle Leica M ist so Typ 240. Die neue Leica M soll als jüngster Vertreter des Messsuchersystems eine ganze Reihe von Neuerungen bringen. Der Vollformat-CMOS-Bildsensor mit seinen 24 MP wurde neu entwickelt und auf die Verwendung mit Leica M- und R-Objektiven (letztere adaptiert) ausgelegt. Der Leica Maestro-Prozessor soll für eine schnelle Bildverarbeitung sorgen. Neben dem Sucher gibt es ein 3-Zoll-Display zur Bildkomposition, Live-View und Live-View-Fokus sollen für mehr Anwenderfreundlichkeit sorgen. Eine Premiere feiert die Filmfunktion, mit der 1080p-Material aufgezeichnet werden kann. Das spritzwassergeschützte Gehäuse der Leica M erinnert sehr an das Design der bekannten Vorgänger. Die Leica M soll erst 2013 erhältlich werden, der Dollar-Preis wird bei 6950 Dollar liegen.

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Zeitnah - im Oktober - wird hingegen die die Leica M-E auf den Markt kommen. Diese abgespeckte Version der bekannten M9 soll durch einen vergleichsweise günstigen Preis punkten. Auch dieses Modell bietet also einen Vollformatsensor, und zwar mit 18 MP. Die meisten Spezifikationen entsprechen denen der M9 - das gilt für die ISO-Bandbreite (ISO 160-2500), den Sucher mit 0.68x-Vergrößerung und den 2,5-Zoll-Bildschirm mit 230.000 Bildpunkten. Dank eines reduzierten Funktionsumfangs kann Leica den Preis auf 5450 Dollar drücken.

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Mit der Leica S wird es auch ein neues Modell für das Mittelformat geben. Der große Sensor bietet wie beim Vorgänger 37,5 MP. Die Bildverarbeitung wurde allerdings optimiert. Neu sind auch das AF-System und ein LCD mit 920.000 Bildpunkten sowie ein integriertes GPS-Modul. Die Leica S wird ab Dezember verkauft werden. Mit einem Preis von 21.950 Dollar stellt sie selbst die beiden M-Modelle in den Schatten.

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