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CES 2013

Fujifilm X100S - ambitionierte Retro-Kamera neu aufgelegt (Update)

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Fujifilm X100S - ambitionierte Retro-Kamera neu aufgelegt (Update)
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Mit der X100 sorgte Fujifilm zur Photokina 2010 für eine große Überraschung. Diese Kamera kombiniert auf gelungene Weise ein kompaktes Retro-Gehäuse mit modernster Technik. Ein großer APS-C-Sensor (wie er sonst in DSRLs genutzt wird) verarbeitet die Bildinformationen, die er durch ein lichtstarkes 35-mm-Objektiv erhält. Außergewöhnlich ist auch der Hybrid-Sucher, der wahlweise als optischer oder als elektronischer Sucher genutzt werden kann. Die X100 war aber nicht ganz frei von Schwächen - vor allem der gemächliche Autofokus wurde immer wieder kritisiert. Mit dem zur CES präsentierten Nachfolger X100S will Fujifilm die Stärken der X100 beibehalten und ihre Schwächen beheben.

Auf den ersten Blick sind kaum Unterschiede zwischen X100 und X100S zu erkennen. Auch das neue Modell bleibt dem Retro-Look treu. Der Hybrid-Sucher und das FUJINON 23mm f/2 (35 mm kleinbildäquivalent) wurden beibehalten. Neuerungen gibt es vor allem unter der Haube. Der eingesetzte X-Trans CMOS II-Sensor löst mit 16,3 statt mit 12,3 MP auf. Durch Anpassungen der Farbfilter kann auf einen optischen Low-Pass-Filter verzichtet werden. Das sollte für detailreichere Bilder sorgen. Der neue EXR Prozessor II kann im Vergleich zur X100 Bildrauschen um 30 Prozent reduzieren, die Low-Light-Fähigkeiten der X100S sollten also noch besser als beim Vorgänger sein.

Der neue Sensor bietet nicht nur eine höhere Auflösung, sondern ermöglicht auch Phasen-Autofokus. Dadurch kommt die X100S nun auf eine sehr schnelle AF-Geschwindigkeit von 0,08 Sekunden - das größte Manko der X100 sollte damit ausgeräumt sein. Ein ungewöhnliches Feature der X100S ist "Digital Split Image". Es zeigt zwei Bilder nebeneinander an, die zum manuellen Fokussieren übereinander gelegt werden müssen (wie bei manchem alten Rangefinder-Modell). Eine weitere Fokussierhilfe stellt das Fokus-Peaking dar, das z.B. von den Sony NEX-Modellen bekannt ist. Sogar für den Videoeinsatz wurde die X100S aufgerüstet. Sie kann 1080p-Material mit 30 oder 60 FPS aufzeichnen, die Bitrate liegt bei bis zu 36 Mbit/s.

Insgesamt stellt die X100S auf dem Papier ein gelungenes Update dar. Testberichte stehen allerdings noch aus. Auch zu Preis und Verfügbarkeit gibt es noch keine Informationen. Fujifilm wird zur X100S einiges Zubehör wie einen Weitwinkelkonverter, eine Ledertasche und ein externes Stereo-Mikrofon anbieten.

fuji x100s

Update: Mittlerweile kann die Fujifilm X100S auf der Amazon US-Seite vorbestellt werden. Der Preis liegt aktuell bei 1299,95 Dollar. Zum Vergleich: Die reguläre X100 wird derzeit für 845,48 Euro verkauft.

Bei YouTube gibt es auch schon erste Videos zur Kamera. Neben einem Promo-Video finden sich dort auch zwei ausführlichere Videos von den Fuji Guys.

Promo-Video:

Fuji Guys - Fujifilm X100s - First Look:

Fuji Guys - Fujifilm X100s - Hands On Preview:

 

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