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Panasonic war neben Olympus einer der Begründer des Micro Four Thirds-Konsortium. Schon seit 2008 bietet das Unternehmen spiegellose Systemkameras mit Micro Four Thirds-Sensor an. Mit der Lumix DMC-GF6 wurde jetzt das fünfte Einsteigermodell vorgestellt (eine GF4 gab es nicht, weil die "4" in Japan als Unglückszahl gilt). Die Lumix GF6 unterscheidet sich schon auf den ersten Blick deutlich vom Vorgängermodell GF5 und scheint sich zumindest an etwas ambitioniertere Fotografen zu richten.
Das neue GF-Modell sieht etwas kantiger aus und bietet anders als der Vorgänger ein PASM-Wählrad. Ein neuer Funktionshebel am Auslöser ermöglicht die Einstellung von Parametern wie Belichtung, Zoom oder Blende. Trotzdem besteht weiterhin die Möglichkeit zur Touchscreen-Steuerung. Das 3-Zoll-Display bietet 1.040.000 Bildpunkte und kann nun um 180 Grad nach oben und um 45 Grad nach unten geklappt werden. Im Vergleich zur GF5 gibt es auch einen neuen, höherauflösenden Sensor mit 16 MP (es soll sich um den Sensor der Lumix GX1 handeln). Der Venus-Engine-Bildprozessor wurde weiterentwickelt und die Rauschunterdrückung optimiert. Maximal kann mit ISO 25.600 gearbeitet werden.
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Verbesserungen soll es auch beim Autofokus geben. Ein optimierter Algorithmus sorgt für bessere Fokussierung bei schlechten Lichtverhältnissen. Das AF-System ermöglicht nun auch während der Full-HD-Videoaufnahme einen kontinuierlichen AF und Motivverfolgung. Full HD-Material kann mit 50i und Stereosound aufgenommen werden. Die Videos werden im AVCHD- oder MP4-Format gespeichert. Während der Aufnahme können Belichtungszeit und Blende manuell gewählt werden. Neben solchen neuen Funktionen für ambitioniertere Nutzer bietet die GF6 aber auch weiterhin Features für Einsteiger. Dazu gehören die 19 Filtereffekte. Selbstauslöser, Panoramamodus und Stop-Motion-Animations-Movie gibt es ebenfalls.
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Kameras mit integriertem W-LAN gibt es mittlerweile schon einige. Auch die GF6 kann kabellos mit einem Smartphone oder Tablet verbunden werden. Es ist dann zum einen möglich, Bilder direkt nach der Aufnahme zu übertragen. Zum anderen kann die Kamera per Mobilgerät ferngesteuert werden. Zusätzlich dürfte es sich bei der GF6 um die erste Systemkamera mit NFC handeln - die Verbindung zum Mobilgerät wird so einfach mit einer Berührung hergestellt.
Panasonic wird die Lumix GF6 ab Mai verkaufen. Je nach Vorliebe kann die Kamera in Schwarz, Weiß oder Chocolate (=Braun) erworben werden. Es wird Kits mit dem neuen, etwas kompakteren Standard-Zoom 14-42mm / F 3,5-5,6 II Asph. / OIS und mit dem schon länger erhältlichen 14-42mm Pancake-Zoom geben. Außerdem soll die Lumix GF6 auch als Double-Zoom-Kit mit dem neuen Stanrdard-Zoom und dem Tele-Zoom 45-150mm / F 4,0-5,6 Asph. / OIS verkauft werden. Die Preise für den deutschen Markt stehen laut Panasonic noch nicht fest.