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Neues PEN-Modell im Retro-Look

Olympus E-P5

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Olympus E-P5
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Retro ist chic - dieser Trend macht auch vor dem Digitalkamerasegment nicht halt. In den letzten Monaten hat das unter anderem Olympus mit der OM-D E-M5 deutlich gemacht. Das Micro-Four-Thirds-Premiummodell des japanischen Unternehmens lehnt sich an die alten, analogen Kameras des OM-Systems an. Gleichzeitig kann die kompakte Systemkamera aber mit zeitgemäßer Technik überzeugen.

Olympus hat sich jetzt auch für das neue E-P-Modell auf die eigenen Wurzeln besonnen. Die PEN E-P5 ist eine Hommage an die kompakte Reflexkamera PEN F aus den 1960er Jahren. Olympus übernimmt die Linienführung und den alten Olympusschriftzug von der PEN F. Auch mit einer hochwertigen Verarbeitung möchte man an die guten alten Zeiten erinnern. Um noch mehr Retro-Chic zu versprühen, lässt sich die Kamera sogar mit drei optional erhältlichen Echtholzgriffen kombinieren. Individualierung ist aber auch über die Farbwahl bei der Kamera möglich - es gibt ein schwarzes, ein weißes und ein silberfarbenes Modell.

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Die klassische Optik soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die E-P5 technisch ganz auf der Höhe der Zeit ist. Olympus verbaut den 16-MP-Live-MOS-Sensor der OM-D (und der Einsteiger- bzw. Mittelklassemodelle E-PM2 und E-PL5) und den TruePic VI Bildprozessor. Die Konkurrenz hat es vorgemacht und Digitalkameras mit W-LAN auf den Markt gebracht. Als erste Olympus-Systemkamera kann die E-P5 nun auch drahtlos mit PCs oder Mobilgeräten kommunizieren. Das ermöglicht sowohl das Teilen von Bildern, als auch die Fernsteuerung über Apple- und Androidmobilgeräte. Die Einbettung von GPS-Informationen der Smartphones oder Tablets in die aufgenommenen Bilder ist ebenfalls möglich.

Als gehobenes Modell im Olympus Micro Four Thirds-System bietet die E-P5 sowohl manuelle Einstellmöglichkeiten über ein 2x2 Dial Control System mit zwei Einstellrädern und einem Schiebeschalter. Dieser Schalter ermöglicht den Wechsel zwischen zwei Belegungen der Einstellräder. Werkseitig können so Blende, Belichtungszeit, ISO-Wert und Weißabgleich direkt eingestellt werden. Ein 5-Achsen-Bildstabilisator soll helfen, verwackelte Bilder zu vermeiden. Bemerkenswert ist schließlich noch die geringe minimale Verschlusszeit von nur 1/8000 Sekunde - laut Olympus ist das eine Premiere für eine kompakte Systemkamera.

Gegenüber der OM-D E-M5 muss bei der E-P5 vor allem beim Sucher Abstriche gemacht werden. Das neue PEN-Modell bietet regulär nur ein schwenkbares, 3 Zoll großes Touchdisplay und keinen EVF (Electronic viewfinder). Optional kann aber der neue, externe elektronische Sucher VF-4  mit der Kamera kombiniert werden.

Laut Olympus wird die PEN E-P5 ab Ende Juni für 999 Euro verkauft werden. Alternativ gibt es auch die Möglichkeit, die Kamera im Kit zu erwerben. Enthusiasten dürfte vor allem das 1449 Euro teure Kit mit lichtstarker Festbrennweite 17 mm 1:1.8 und dem Sucher VF-4 ansprechen. Für 1099 Euro kann die E-P5 aber auch mit einem einfachen 14-42 mm-mm-Zoomobjektiv erworben werden.

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