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Outdoor- oder Action-Kameras erfreuen sich wachsender Beliebtheit, vor allem die Modelle der GoPro-Reihe der Woodman Labs gehören hier zu den meistverkauften Modellen. Nun will der vor allem für seine Navigationslösungen bekannte US-amerikanische Hersteller Garmin ebenfalls Marktanteile erobern.
Gelingen soll dies mit den beiden neuen Modellen VIRB und VIRB Elite, die bis auf zwei Details identisch ausgestattet sind. Aufnahmen sind in voller HD-Auflösung (Videos) und 16 Megapixeln (Fotos, auf Wunsch gleichzeitig) möglich, der integrierte Akku ermöglicht dabei Laufzeiten von bis zu drei Stunden bei permanent eingeschaltetem Display (1,4 Zoll). Gespeichert wird das aufgenommene Material auf microSD-Karten, die maximal 64 GB fassen dürfen. Garmin nennt als mögliche Videolaufzeit für eine solche Karte rund sieben Stunden.
Verbaut ist die Technik, zu der unter anderem auch ein digitaler Bildstabilisator und ein ANT+-Funkmodul gehören, in einem nach IPX-7 zertifizierten Gehäuse. Damit sind die VIRB und VIRB Elite auch unter Wasser nutzbar, allerdings nur bis zu Tiefen von einem Meter über einen Zeitraum von 30 Minuten. Während das Topmodell über einen GPS-Empfänger sowie ein WLAN-Modul verfügt, müssen Käufer des Grundmodells auf beide Funktionen verzichten. Allerdings kann via ANT+ ein kompatibles GPS-Modul eingebunden werden. Garmin selbst weist auf das Farbdisplay, die vergleichsweise lange Akkulaufzeit sowie die GPS-Tauglichkeit hin, dabei handele es sich um „game-changing key features“.
In den USA sollen beide Kameras ab September erhältlich sein, die Preise liegen bei 299 US-Dollar für das Modell VIRB sowie bei 399 US-Dollar für VIRB Elite. Hierzulande müssen Interessierte sich bis Oktober gedulden. Dann sollen beide Kameras für unverbindliche 299 respektive 399 Euro verfügbar sein. Preise für verschiedene Zubehörteile gibt es noch nicht, auch weiterreichende Informationen zu passenden Android- und iOS-Applikationen stehen noch aus.