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Laut Aussage von Z Camera, einem Start-up aus Las Vegas, ist die E1 die kleineste Micro-Four-Third-Kamera (MFT) der Welt, bei der das Objektiv ausgewechselt werden kann. Zur Auswahl stehen dazu MFT-Objektive von Panasonic, Olympus, Leica und Sigma. Die E1 ist etwa doppelt so groß und so schwer wie eine GoPro-Actionkamera. Mittlerweile hat das Projekt sein Finanzierungsziel auf Kickstarter erreicht.
Das Kameragehäuse aus Magnesium soll die Wärme nach außen hin ableiten, wird aber auch dementsprechend warm. Das erklärt sich dadurch, dass die E1 nicht als Handkamera entworfen wurde, sondern der Fokus vielmehr auf dem kompakten Formfaktor lag. Daher wird hier auch eine microSD-Karte als Speichermedium eingesetzt. Inklusive Akku kommt das Gehäuse auf ein Gewicht von rund 210 g. Ein Unterwassergehäuse befindet sich noch in Planung.
Im Innern der Kamera arbeiten ein MFT-Sensor von Panasonic und ein Ambarella-A9-Prozessor. Die Kamera bietet WiFi und Bluetooth Low Energy (BLE). Der Bildschirm der E1 löst mit 320 x 240 auf – allerdings verweist das Unternehmen auf eine mobile App, die bereits im Apple App Store und im Google Play Store erhältlich ist.
4K-Videos werden mit 24 fps aufgenommen und UHD-Videos mit 30 fps, die Kompression entspricht dem H.264-Standard. Full-HD-Material ist mit 60 fps möglich. Fotos lösen mit 16 Megapixeln auf und werden in den Formaten RAW (DNG) und JPG gespeichert. Der Crop-Faktor für Fotos liegt bei 2, im Videomodus bei 2,34. Das Unternehmen verspricht eine gute Bildqualität bis zu einem ISO-Wert von 6.400, maximal sind Einstellungen bis zu 102.400 möglich.
Laut Spezifikationen können mit einer Akkuladung und aktiviertem WiFi rund 45 Minuten Filmmaterial in 4K aufgenommen werden. Wird WiFi deaktiviert, sollen Aufnahmezeiten von 80 Minuten möglich sein. Der 2.000-mAh-Akku ist austauschbar und die Kamera lässt sich auch betreiben, wenn sie an das Stromnetz angeschlossen ist.
Der geplante Verkaufspreis liegt bei 699 US-Dollar. Auf der Kickstarter-Seite bietet Z Cameras Bundles mit einem 14mm-f2.5-Objektiv von Panasonic an. Die ersten Kameras sollen im November 2015 an die Unterstützer ausgeliefert werden.