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Nachdem Olympus im Februar bereits den Nachfolger der OM-D E-M5 vorgestellt hat, wurde gestern die Neuauflage der E-M10 präsentiert. Bei der OM-D E-M10 Mark II handelt es sich um eine spiegellose Systemkamera, welche vom Design an die analogen Olympus OM-Kameras, welche von den 70ern bis zu den 90ern Produziert wurden, erinnern soll. Sie ist das Einstiegsmodell der Olympus-OM-D-Serie und siedelt sich direkt unter der E-M5 Mark II an.
Eine der signifikantesten Verbesserungen zum Vorgänger ist die 5-Achse-Bildstabilisierung, welche bereits aus den größeren Modellen bekannt ist. Sie soll bis zu vier-mal längere Belichtungszeiten erlauben, ohne dass das Bild verwackelt. Ein weiteres Upgrade erhält der Sucher, welcher jetzt mit 2,36 Millionen anstatt von 1,44 Millionen Pixel auflöst und dazu noch etwas größer geworden ist. Ebenfalls verbessert wurde der Video-Modus. Dieser ermöglicht jetzt 1080p-Videos mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde. Das wirkt im Vergleich zu den Mitbewerbern, welche nach und nach auf 4K umsteigen, etwas veraltet. Neben diesen Neuerungen wurde noch das Layout der Tasten und Bedienräder Geändert und eine weitere frei programmierbare Funktionstaste wurde hinzugefügt. Durch die Einführung eines elektronischen Verschlusses wurde zudem die minimale Verschlusszeit auf 1/16.000 erweitert.
Die neue Olympus hat auch noch eine 4K-Timelaps-Funktion, welche in einem voreingestellten Intervall, Bilder aufzeichnet und diese automatisch zu einem 4K-Video zusammenfügt, spendiert bekommen. Ebenfalls neu ist eine Fokus-Bracketing-Funktion bei welcher die Kamera eine Reihe von Bildern mit unterschiedlichen Fokus-Einstellungen aufnimmt und diese dann zu einem Foto zusammensetzt. Diese Funktion ist vor allem in der Macro-Fotografie sehr nützlich. Eine weitere praktische Funktion ist das sogenannte AF-Targeting-Pad. Dabei wird der Touchscreen der Kamera, wenn man den elektronischen Sucher verwendet, zu einer Art Trackpad zum Wählen der Fokuspunkte, umfunktioniert.
Neben den oben genannten Funktionen sind viele Spezifikationen beim alten geblieben. So verwendet die Kamera denselben 16-Megapixel-Sensor, dieselbe CPU und auch viele andere Details wie die Displayauflösung und Akkulaufzeit bleiben unverändert.
Die Kamera wird ab Mitte September für 599 Euro in schwarz und silber erhältlich sein. Mit dem 14-42 mm EZ Pancake Objektiv wird sie 799 Euro kosten. Die direkte Konkurrenten der OM-D E-M10 Mark II sind die Panasonic G-70 welche ebenfalls auf den Micro-Four-Thirds-Standard basiert, die Sony A6000 und die X-T10 von Fujifilm. Auf DPREVIEW gibt es bereits ein komplettes Review, in welchem die Kamera sehr gut abschneidet.