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Auf der IBC 2015 in Amsterdam hat Sony die A7S II vorgestellt. Bei dieser Kamera handelt es sich um eine spiegellose Vollformat-Systemkamera, welche aufgrund der nur 12 Megapixel, 4K-Videos nativ und ohne „line skipping“ oder „pixel pinning“ aufnehmen kann. Durch die sich aus der relativ geringen Auflösung ergebenden Pixelgröße kann sie vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen überzeugen.
Die A7S II besitzt denselben 12-Megapixel-Sensor, welcher bereits aus der A7S bekannt ist. Dieser wurde allerdings wie bei der A7 II und der A7R II zuvor mit einem Fünf-Achsen-Bildstabilisator ausgestattet. Dieser soll bis zu viereinhalb Mal längere Belichtungszeiten ermöglichen, ohne dass das Bild verwackelt. Die Autofokus-Geschwindigkeit sowie die Genauigkeit wurden laut Sony ebenfalls deutlich verbessert. Vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen soll es große Unterschiede zum Vorgänger geben. Eine weitere Neuerung ist, dass die Kamera jetzt intern 4K aufnimmt und nicht mehr wie ihr Vorgänger auf einen externen Recorder angewiesen ist. Die Kamera ist in der Lage, 4K-Videos mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde und FullHD-Videos mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde aufzuzeichnen. Die maximale Bitrate der Videos liegt bei 100 Mbps.
Neben den videospezifischen Änderungen und dem Bildstabilisator wurden auch einige Details, welche bereits aus der A7R II bekannt sind, wie der höher auflösende und größere elektronische Sucher oder das ebenfalls höher auflösende Display integriert. Der Handgriff sowie das Tastenlayout wurden ebenfalls von der A7R II übernommen.
Die Sony A7S II soll ab November 2015 für 3.400 Euro zu haben sein.