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Obwohl die aktuellen Vollformat-Kameras von Sony mitunter die leistungsfähigsten am Markt sind, hat Sony noch mit einer sehr großen Schwäche zu kämpfen. Nämlich die Objektivauswahl. Und diese hält sicherlich viele potentielle Interessenten vom Umstieg zu Sony ab. Wo man bei Canon oder Nikon vom Superweitwinkel bis zum Supertele so gut wie alle Brennweiten abdecken kann und dabei oft noch die Wahl zwischen günstigeren und leichteren Objektiven, oder teureren, dafür hochwertigeren Varianten hat, ist man bei den A7-Kameras von Sony auf eine noch sehr eingeschränkte Auswahl angewiesen. Hinzu kommt, dass der Großteil der aktuell erhältlichen Vollformat-Objektive von Sony sehr hochpreisige Premiumobjektive sind.
Nun hat auch Cosina Voigtländer, welche vor allem für Ihre günstigeren Objektive für das Leica-M-System sowie den extrem lichstarken F0,95-Objektiven für das Micro-Four-Thirds-System bekannt ist, mitgeteilt, dass sie ebenfalls Objektive für die spiegellosen Systemkameras von Sony herstellen werden.
Die ersten drei dieser Objektive werden Superweitwinkelobjektive sein. Genauer werden es das 10 mm F 5,6 Hyper-Wide-Heliar, das 12 mm F 5,6 Ultra-Wide-Heliar und das 15 mm F 4,5 Super-Wide-Heliar sein. Bei den Letzteren zweien handelt es sich um abgeänderte Objektive, welche es bereits für das Leica-M-System gibt.
Die drei Linsen werden keinen Autofokus haben, allerdings werden sie über eine Elektronik besitzen, welche die Kommunikation mit der Kamera ermöglicht. Dadurch ist es möglich, dass beim Betätigen des Fokusrings am Objektiv, Fokussier-Hilfen wie Fokus-Peaking aktiviert werden, oder die Brennweite für den Bildstabilisator automatisch eingestellt wird.
Die Objektive werden im Frühjahr des kommenden Jahres erhältlich sein. Preise wurden noch nicht bekanntgegeben.