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Sony überrascht mit der kompakten Vollformatkamera RX1R II

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Sony überrascht mit der kompakten Vollformatkamera RX1R II
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Die DSC-RX1 war 2012 eine revolutionäre Kamera. Sony brachte damit erstmalig einen Vollformatsensor in einer Kompaktkamera unter. Zwei Jahre später folgte mit der RX1R ein Nachfolger, doch bald stand ein großes Fragezeichen über der Zukunft der RX1-Reihe. Mit den A7-Modellen kann Sony schließlich kompakte Vollformatkameras mit Wechselobjektiven anbieten, die flexibler nutzbar als eine RX1 sind. Doch der japanische Hersteller sieht offenbar weiterhin Chancen für eine Premiumkompaktkamera und bringt deshalb etwas überraschend die RX1R II auf den Markt.

Das grundlegende Konzept bleit das gleiche wie 2012. Sony packt auch bei der RX1R II einen Vollformatsensor in ein Kompaktkameragehäuse mit zahlreichen manuellen Kontrollmöglichkeiten. Das 35 mm F 2.0 Zeiss Sonnar T*-Objektiv ist fest mit der Kamera verwachsen und optimal auf den Sensor abgestimmt. Dieser BSI-CMOS Sensor mit seinen 42,4 MP dürfte aus der Systemkamera a7R II stammen. Er wird BIONZ X-Prozessor kombiniert. Eine der bisher größten Schwächen der RX1-Modelle, die Autofokus-Performance, soll durch einen Hybrid-Autofokus und 399 Fokuspunkte gelöst werden. Den Autofokus dürfte die Kamera also gleich mit von der a7R II übernommen haben.

Und auch beim Sucher hat man sich einer Lösung bedient, die eigentlich von einer anderen Sony-Kamera bekannt ist. Anstelle eines Aufstecksuchers hat das neue RX1 einen ein- und ausfahrbaren OLED-Sucher mit 0,74-facher Vergrößerung. Dadurch bleibt auf der Rückseite genug Platz für ein jetzt neigbares 3-Zoll-LC-Display. Anders als bei den aktuellen RX100-Modellen muss die Sucheroptik aber nicht erst noch umständlich nach hinten gezogen werden, sondern kann direkt nach dem Ausfahren genutzt werden.

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Was so bisher von keiner Sony-Kamera geboten wurde, ist der variable optische Tiefpassfilter. Bisher mussten sich Käufer zwischen Kameras mit oder ohne Tiefpassfilter entscheiden. Je nach Wahl gibt es unterschiedliche Vor- und Nachteile. Ein Tiefpassfilter beugt der Moiré-Bildung und Farbsäumen vor, reduziert aber die Schärfe. Bei der RX1 RII entfällt die Entscheidung - ihr Tiefpassfilter kann in drei Stufen (Aus, Standard, Hoch) angepasst werden. Sollte sich der Fotograf unsicher sein, welche Einstellung gerade die besten Resultate liefert, nimmt die Kamera auch einfach eine Belichtungsreihe mit allen Settings auf. 

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Anders als bei den letzten Neuvorstellungen verzichtet Sony bei der RX1 RII beim Videomodus auf 4K und belässt es bei einer FullHD-Aufzeichnung. Auf W-LAN und NFC muss hingegen nicht verzichtet werden. Verzichten müssen Kaufinteressenten demnächst auch auf einige Euros. Die Neuauflage von Sonys Premium-Kompaktkamera soll bei Verfügbarkeit im Dezember 3.500 Euro kosten. Damit ist sie aber immerhin noch etwas günstiger als die vergleichbare Leica Q mit ihrer UVP von 3.990 Euro.

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