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Bereits vor einigen Monaten hat Nikon angekündigt, dass im Jahr 2016 mit der D5 eine neue DSLR-Kamera in den Handel kommen wird. Der Hersteller hatte damals keine näheren Details verraten, nun aber wurde das neue Flaggschiff während der CES vorgestellt. Die D5 soll nicht nur bei der Bildqualität überzeugen, sondern ist auch mit einem komplett neuen Autofokussystem ausgestattet. Laut Nikon kommt die D5 mit insgesamt 153 Messfeldern und 99 Kreuzsensoren daher. Unterstützt wird der Autofkus von einem 180.000-Pixel-RGB-Belichtungsmesssensor, um einerseits bewegliche Motive festzuhalten und andererseits bei schlechten Lichtverhältnissen den Fokus zu treffen. Das neue Autofokussystem soll bis zum Bildrand für scharfe Aufnahmen sorgen und nicht wie bisher, nur in der Bildmitte zuverlässig arbeiten.
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Der verbaute Sensor sei ebenfalls eine neue Entwicklung und soll die Aufnahmen mit bis zu 20,8 Megapixeln erledigen. Zudem wurde der ISO-Bereich deutlich erweitert, da nun Einstellungen zwischen ISO 100 bis 102.400 möglich sind. Die Lichtempdindlichkeit kann digital sogar nochmals auf bis zu ISO 3.280.000 erweitert werden. Bei der Geschwindigkeit gibt Nikon an, dass bis zu zwölf Bilder pro Sekunde erstellt werden können – bei hochgeklapptem Spiegel sind sogar bis zu 14 Bilder pro Sekunde möglich. Die Daten werden zunächst in einen Pufferspeicher übertragen. Dieser soll Platz für bis zu 200 Rohaufnahmen bieten. Endgültig werden die Daten dann auf bis zu zwei XQD-Speicherkarten gespeichert. Übertragen werden die Daten über eine USB-3.0-Interface.
Weiterhin ist es mit der D5 möglich, 4K-Videos zu erstellen. Bei einer Auflösung von 3.840 x 2.160 Bildpunkten kann eine Bildrate von 30, 25 oder 24p eingestellt werden. Aufnahmen in 1080p hingegen werden mit den üblichen 50/60p aufgenommen.
Die Nikon D5 soll ab März 2016 für rund 7.000 Euro erhältlich sein. Ein optionales WLAN- und GPS-Modul muss der Käufer extra erwerben.