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Leica hat am 18. Januar in Wetzlar seine neueste digitale Kleinbildkamera namens Leica M10 vorgestellt. Die im Gehäuse aus einer Magnesiumlegierung untergebrachte Messsucher-Kamera wird nochmals kleiner als der Vorgänger und bietet einige evolutionäre Neuerungen. So ist die Dicke der Kamera um 4mm auf 33,75mm reduziert worden, was die Kamera zur dünnsten digitalen Kamera der M-Serie macht.
Ansonsten hat Leica äußerlich nicht besonders viel im Vergleich zu den anderen Brüdern und Schwestern der M-Serie verändert. Lediglich ein zusätzliches Wahlrad für die Lichtempfindlichkeit des Sensors wurde auf der linken Seite hinzugefügt. Dies ermöglicht zum ersten Mal im Leica-M-Line-Up das verstellen aller Belichtungsparameter über mechanische Wahlräder.
Im Herzen der neuen Leica M10 steckt ein neu entwickelter 24 Megapixel CMOS-Sensor im Kleinbilformat (36mm x 24mm) mit besserer Dynamik, Schärfe und Kontrast im Vergleich zum direkten Vorgänger. Erreicht wird dies durch eine spezielle Mikrolinsentechnologie. Wie die Kollegen aus dem DSLR- und Systemkameralager hat auch Leica bei ihrem neuesten Modell den Tiefpassfilter vor dem Sensor weggelassen, was in einer gesteigerten Schärfe resultiert. Umgekehrt wird der Sensor dafür aber empfindlicher für den sogenannten Moiré-Effekt. Die Lichtempfindlichkeit des Sensors gibt Leica von ISO 100 bis zu ISO 50.000 an. Weitere Verbesserungen wurden beim Sucher getätigt. Dieser bietet nämlich nun einen um 30 % größeren Bildwinkel während die Vergrößerung von 0,68x auf 0,73x verbessert wurde.
In Punkto Seriebilder konnte sich Leica ebenfalls verbessern. Der neue Bildverarbeitungsprozessor Maestro II kann dank des nun 2 GB großen Puffers 5 Bilder/s für maximal 30 Bilder halten. Auf der Rückseite verbaut der deutsche Traditionshersteller ein 3 Zoll Display mit 1,04 Millionen Bildpunkten, welches durch Gorilla Glass 3 geschützt wird.
(Fotos: Mike Scharfscheer, Fulvio Bugani, Matt Stuart / Leica)
Doch auch in Sachen Konnektivität schließt Leica zu der Konkurrenz auf: Neben der obligatorischen Unterstützung von SD-Karten wird nun auch Wi-Fi von Hause aus mitgebracht. Mit der zusätzlichen Kompagnon-App namens „M-App“ können geschossene DNG- oder JPG-Dateien direkt auf das mit der Kamera verbundene Smartphone transferiert werden. Auch ist es möglich die Kamera über das verbundene Gerät fernzusteuern.
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Die vollständig zu M-Objektiven kompatible Rangefinderkamera wird ab dem 19. Januar bei einer UVP von 6,595 US-Dollar in Schwarz und Silber erhältlich sein.