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Sony will Profifotografen mit der spiegellosen Alpha 9 ködern

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Sony will Profifotografen mit der spiegellosen Alpha 9 ködern
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Sonys spiegellose Alpha-Systemkameras mit Vollformatsensor sind eine Erfolgsgeschichte und haben viele Nutzer zum Umstieg von einer DSLR bewegt. Professionelle Fotografen wurden teilweise aber von einigen Schwächen abgeschreckt - Schwächen, die Sony mit dem neuen Flaggschiff Alpha 9 (oder kurz a9) überwunden haben will. Dabei ist es vor allem die Geschwindigkeit, die auch Nutzer von High-End-DSLRs nachdenklich machen könnte. Dabei werden vor allem Sportfotografen angesprochen.

Wie die a7-Modelle ist auch die a9 eine spiegellose Systemkamera mit FE-Mount und Vollformatsensor. Und trotz des professionellen Anspruchs bewahrt das neue Top-Modell ein ähnliches Format. Schon äußerlich gibt es einige Anpassungen wie verbesserte Bedienmöglichkeiten (unter anderem mit Mehrfachauswahl-Joystick), zwei SD-Kartensteckplätze (davon einer mit UHS-II-Unterstützung) und einen Ethernet-Port für den besonders schnellen Datentransfer.

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Richtig spannend wird es aber im Inneren der Kamera. Am Sensor ist es nicht die Auflösung von 24,2 MP, die besonders ist. Nein, es ist der Aufbau als weltweit erster, mehrschichtiger EXMOR RS CMOS-Vollformatsensor. Eine vergleichbare Technologie hat Sony bisher für Smartphone-Kameras genutzt. Der Sensoraufbau sorgt in Kombination mit einem neuen BIONZ X Prozessor und Front-End-LSI für eine sehr hohe Verarbeitungsleistung. So werden Serienbildaufnahmen mit 20 Bildern pro Sekunde bei kontinuierlichem AF/AE-Tracking möglich - und das für bis zu 362 JPEG- oder 241 RAW-Aufnahmen. Der bei Konkurrenzmodellen übliche Blackout im Sucher entfällt - der Fotograf sieht während der Serienbildaufnahme also regelrecht ein Video des Motivs.

Passend dazu kommt ein leistungsfähiges Autofokus-System mit 693 Phasendetektions-Autofokuspunkten und einer Sensorabdeckung von 93 Prozent zum Einsatz. Als Fast Hybrid-AF-System soll es die Vorteile von Phasendetekions-AF und Kontrast-AF verbinden. Gegenüber der Alpha 7R II will Sony die AF-Geschwindigkeit noch einmal um etwa 25 Prozent verbessert haben.

Und Sony kann noch eine Reihe von weiteren Verbesserungen bieten. So soll der Quad-VGA OLED Tru-Finder für eine extrem detaillierte und brillante Darstellung sorgen. Der neue Sony-Akku (Modell NP-FZ100) bietet die 2,2-fache Kapazität der bisherigen Akkus für die a7-Modelle. Dazu kommen Produktmerkmale wie das 5-Achsen-Bildstabilisierungssystem, 4K-Videoaufnahmen mit Nutzung des gesamten Sensordiagonale und Full HD-Videoaufnahmen mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde.

Sony will bei der Alpha 9 nicht nur die Performance einer High-End-Kamera bieten, sondern auch einen entsprechenden Preis ansetzen. Die UVP wird mit glatten 5.300 Euro (ohne Objektiv) angegeben.