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Nikon kündigt Profi-DSLR D850 offiziell an

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Nikon kündigt Profi-DSLR D850 offiziell an
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Lange hat Nikon seine Käufer und Fans auf deinen Nachfolger der äußerst beliebten Nikon D810 mit Kleinbild-Sensor warten lassen. Anfang des Monats gab es dann einen Teaser auf den D850 getauften Nachfolger der bereits seit 2014 am Markt befindlichen Spiegelreflexkamera. Die Nikon D850 kommt mit vielen Neuerungen und Evolutionsschritten, die sehr zu begrüßen sind. Viel Technik wurde, wie bei der APS-C-Kamera Nikon D500 auch, aus der D5 ausgeborgt.

So wird die neue DSLR mit dem bisher größten optischen Sucher bei einer Nikon DSLR mit einer Vergrößerung von 0,75x (D810: 0,7x; D5 0,72x) sowie dem Autofokussystem der D5 mit 153 Autofokussensoren ausgestattet. Die Autofokussensoren erreichen im Vergleich zum Vorgänger 130% der Bildfläche, sodass man genauer und ohne Verschwenken den korrekten Fokuspunkt auswählen kann.

Im Fokus bei der neuen Kamera steht allerdings nicht nur das neue Autofokussystem mitsamt größerem Sucher, sondern auch der bisher am höchsten auflösende Bildsensor welcher je in einer Nikon-Kamera verbaut wurde: Mit 45,7 Megapixeln erreicht der BSI-Sensor beinahe die Auflösung von modernen Mittelformatkameras wie beispielsweise der Fuji GFX oder Hasselblad X1D. Die genaue Pixelauflösung beträgt 8.258 x 5.505 Pixel und ist ohne Tiefpassfilter für optimale Schärfe konzipiert. Der geringe Basis-ISO-Wert von nur 64 wird vor allem Fotografen freuen, welche in besonders hellen Umgebungen fotografieren. Dieser lässt sich über Software sogar auf ISO 32 mit leichten Einbußen in der Dynamik reduzieren. Am anderen Ende der ISO-Range unterstützt die Kamera bis zu ISO 25.600, welches sich noch auf ISO 102.400 boosten lässt.

Doch auch bei der Videofunktion hat sich Nikon weiterentwickelt und bietet nun 2160p/30Hz-Aufnahmen an, ohne die ausgelesene Sensorfläche zu verringern und damit auch ohne Crop-Faktor; anders als bei den Schwestermodellen D500 und D5. Aufgenommen werden Fotos wie gehabt im RAW-Format, doch stellt Nikon zwei weitere Modi vor: Es wird M-RAW sowie S-RAW geben, welche eine reduzierte Auflösung 25,6 Mpix und 11,4 MPix sowie eine Dynamik von 12 Bit aufweisen. Dies soll größtenteils Speicherplatz einsparen und wer mal nicht die volle Auflösung benötigt, muss so nicht auf das RAW-Format verzichten.

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Damit die riesigen Datenmange auch schnell gespeichert werden kann bietet die Kamera einen XQD-Speicherslot sowie einen SDXC UHS-II Slot an. Ohne Hochformatgriff kann die Kamera 7 Bilder/s speichern, mit Hochformatgriff sind es sogar 9 Bilder/s. Weggefallen ist der kleine Pop-Up-Blitz, um den größeren Sucher zu ermöglichen. Auch erleichtern Features wie beleuchtete Knöpfe auf der Kamerarückseite sowie der ausklappbare Touchscreen auch bei Dunkelheit den Fotografen deutlich das Leben.

Die Kamera wird mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 3.800 Euro ab dem 7. September erhältlich sein.