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Nach den ersten Gerüchten vor knapp zwei Wochen hat der US-amerikanische Actioncam-Hersteller GoPro seine neusten Modelle nun offiziell vorgestellt. Am Donnerstagabend präsentierte man in San Francisco mit der Hero6 Black und der Hero Fusion zwei Neuheiten. Bahnbrechende Neuerungen bringt der finanziell angeschlagene Konzern gegenüber der GoPro Hero5 Black jedoch nicht auf den Markt.
Auf den ersten Blick ist die neue GoPro Hero6 Black nicht vom Vorgängermodell aus dem letzten Jahr zu unterscheiden. Design und Größe sind fast identisch, was das neue Modell immerhin kompatibel zu bestehendem Zubehör und Halterungen macht. Unter der Haube des weiterhin staub- und wasserdichten Gehäuses für Tiefen von bis zu 10 m steckt erstmals ein eigens entwickelter Prozessor, welcher gegenüber den bisher erhältlichen Prozessoren eine doppelt so hohe Leistung erreichen soll. Der GP1 ermöglich nun Videos in UHD mit 60 FPS und zeichnet Bewegtbilder in Full-HD-Auflösung sogar mit einer Bildwiederholfrequenz von satten 240 Bildern pro Sekunde auf, was vor allem Zeitlupen-Aufnahme zugutekommt.
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Außerdem will man den Dynamikumfang sowie die Bildqualität in dunkleren Umgebunden deutlich verbessert und die Videostabilisierung effektiver gemacht haben. Sie soll selbst stärkere Erschütterungen und Stöße problemlos ausgleichen können. Ebenfalls schneller ist das WLAN-Modul geworden. Dieses funkt nun auch im 5-GHz-Frequenzband nach dem ac-Standard und soll somit eine dreimal höhere Übertragungsrate erreichen können. Über die GoPro-App und QuickStories lassen sich so Kurzinhalte und Schnappschüsse schneller über soziale Netzwerke teilen.
Fotos und Videos werden von einem 12 Megapixel starken Sensor aufgenommen und lassen sich im RAW-Format samt HDR abspeichern. Das 2,0 Zoll große Display kann per Touch-Sensor bedient werden, der eine neue Geste für den Zoom unterstützt. Außerdem kann die GoPro Hero6 Black per Sprachsteuerung bedient werden. GPS, Beschleunigungssensor und Gyroskop sind weiterhin mit an Bord.
Die neue GoPro Hero6 Black ist ab sofort zu einem Preis ab rund 570 Euro erhältlich.
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Die lang erwartete 360-Grad-Gamera von GoPro schafft es nun endlich auch in die Läden – voraussichtlich ab November soll die GoPro Fusion zu einem Preis ab etwa 750 Euro verfügbar sein. Dann nimmt die Kamera 360-Grad-Videos mit einer Auflösung von 5.280 x 2.640 Bildpunkten mit 30 FPS und einem Seitenverhältnis von 2:1 auf – das können bisher erhältliche 360-Grad-Kameras aber ebenfalls. Einzelne Fotos werden mit 18 Megapixel geschossen. WLAN, Bluetooth, GPS, Beschleunigungssensor, Gyroskop und Kompass zählen auch hier zur Grundausstattung.
Die GoPro Fusion ist bis zu einer Tiefe von 5 m wasserdicht und kompatibel zu GoPro-Halterungen. Eine Sprachsteuerung ist ebenfalls möglich. Die Bedienung erfolgt außerdem über die GoPro-App auf dem Smartphone. Später sollen sich aus den 360-Grad-Aufnahmen auch 2D-Videos extrahieren lassen, um sie beispielsweise auf Plattformen teilen zu können, die keine 360-Grad-Videos unterstützen. Dieses OverCapture-Video wird man allerdings erst zu einem späteren Zeitpunkt per Firmware-Update im nächsten Jahr nachreichen.
Ansonsten kündigte GoPro ein neues Firmware-Update für seine Karma-Drohne an, die nun auch einen „Follow me“-Modus unterstützt. Dann fliegt sie auf Wunsch halbautonom ihrem Nutzer hinterher.