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Mit den beiden neuen spiegellosen Vollformatkameras EOS R5 und EOS R6 versucht Canon, nicht einfach nur mehr Anschluss an die Konkurrenz zu finden. Stattdessen soll vor allem die EOS R5 neue Maßstäbe setzen - und die EOS R6 bemerkenswert viele Eigenschaften des Top-Modell zu einem deutlich attraktiveren Preis bieten.
Canons Einstieg in den Markt der spiegellosen Vollformatkameras erfolgte nicht gerade mit bahnbrechenden Modellen. Die EOS R wurde 2018 zwar als solides, aber im Vergleich zur Konkurrenz nur bedingt innovatives Modell vorgestellt. Und die EOS RP richtete sich vor allem an preisbewusste Käufer. Mit EOS R5 und EOS R6 werden nun ungleich höher Ambitionen verfolgt.
Das Top-Modell EOS R5 kombiniert einen neuen 45-MP-Volformatsensor mit Bildstabilisator und der Möglichkeit, 8K-Video ohne Crop aufzuzeichnen. Dabei wird selbst die interne Aufnahme von 8K-RAW-Material mit bis zu 29,97 Bildern pro Sekunde unterstützt. 4K kann intern mit bis zu 119,88 FPS in 4:2:2 10-bit Canon Log (H.265)/4:2:2 10-bit HDR PQ (H.265) aufgezeichnet werden. In allen Aufnahmemodi wird Canons Dual Pixel CMOS AF II unterstützt.
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Gerade im Videobereich macht die EOS R5 also große Fortschritte und legt die Messlatte höher. Auch der Serienbildmodus mit bis zu 12 Bildern pro Sekunde mit mechanischem und bis zu 20 Bildern pro Sekunde mit elektronischem Verschluss ist nun ambitionierter. Der neue Dual Pixel CMOS AF II nutzt Deep-Learning und kann 1.053 AF-Zonen nutzen. Zu den diversen Autofokus-Funktionen gehören Augen- und Tier-AF.
Für den professionellen Einsatz ist die Kamera wetter- und staubgeschützt. Dazu passt auch, dass sie zwei Kartenslots erhält - je einmal CFexpress und SD UHS-II. Canon verbaut einen 0,5-Zoll-OLED-Sucher und ein flexibles 3,2-Zoll-LCD. 5 GHz/2,4 GHz-W-LAN und Bluetooth werden genauso geboten wie ein optionaler Drahtlos-Transmitter mit Ethernet-Unterstützung. Nicht ganz so ambitioniert wirkt trotz des neuen LP-E6NH-Akkus die angegebene Akku-Laufzeit. Bei Nutzung des LCD sollen 320 Aufnahmen mit einem Akku möglich sein. Wer den Sucher nutzt, erhöht die Akku-Ausdauer im 60-Hz-Betrieb auf 330 Aufnahmen. Im 120-Hz-Betrieb sollen hingegen nur noch 220 Aufnahmen möglich sein. Der optionale Batteriegriff BG-R10 kann die Laufzeit verdoppeln.
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Die EOS R6 wird mit dem 20,1-MP-Vollformatsensor der EOS-1D X Mark III ausgerüstet. Mit der EOS R5 teilt sie sich unter anderem Dual Pixel CMOS AF II, die Serienbildraten, die 5-Achsen-Bildstabilisierung und den LP-E6NH-Akku. Auf 8K-Videos muss allerdings verzichtet werden. Mit 4K/59,94 fps und 10 bit 4:2:2 Canon Log (H.265) oder HDR PQ (H.265) sind die Videospezifikationen im Vergleich aber allemal attraktiv. Auch die EOS R6 hat ein wetter- und staubgeschütztes Gehäuse, einen OLED-Sucher und ein variables Touch-Screen-Display. Das W-LAN-Modul unterstützt anders als bei der EOS R5 nur das 2,4-GHz-Band.
Zusammen mit den neuen EOS R-Kameras wurden vier neue RF-Objektive vorgestellt: Das Canon RF100-500mm F4.5-7.1 L IS USM, das RF600mm F11 IS STM, das RF800mm F11 IS STM und das RF85mm F2 MACRO IS STM.
Die EOS R5 soll ab Monatsende für 4.385 Euro verkauft werden. Die EOS R6 wird noch bis Ende August auf sich warten lassen, mit einem Preis von 2.600 Euro aber deutlich günstiger. Alternativ wird es ein Kit mit dem RF 24-105 F4-7.1 IS STM für knapp 2.980 Euro geben.