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Digitalkameras mit kleinen Sensoren haben bei immer besser werdenden Smartphone-Kameras einen schweren Stand. Doch große Sensoren sorgen tendenziell für große Kameras. Mit der neuen Alpha 7C will Sony jetzt eine spiegellose Vollformatkamera anbieten, die besonders kompakt ausfällt.
Sony wollte eine Vollformat-Kamera entwickeln, die es mit dem Format und dem Gewicht einer APS-C-Kamera aufnehmen kann. Tatsächlich fällt die Alpha 7C mit einer Größe von 12,4 x 7,1 x 6 cm und einem Gewicht von 509 Gramm relativ kompakt und leicht aus. Zum Vergleich: Panasonic hat mit der Lumix S5 erst kürzlich eine Vollformatkamera vorgestellt, die zumindest deutlich kleiner und leichter als die bisherigen Panasonic Vollformat-Kameras aus der S1-Reihe ist. Gegenüber der Alpha 7C ist die Lumix S5 mit 13,3 x 9,7 x 8,2 cm und 712 g aber immer noch größer und deutlich schwerer.
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Für eine kompakte Kamera werden aber auch kompakte Objektive benötigt. Die typischen Vollformat-Objektive sind allerdings nicht gerade dafür bekannt, besonders platzsparend zu sein. Sony hat deshalb für die Alpha 7C ein neues Kit-Objektiv entwickelt. Das FE 28-60 Millimeter F4-5.6 soll das kleinste und leichteste Vollformat-Zoomobjektiv überhaupt sein. Es wiegt 167 g und ist eingefahren gerade einmal 4,5 cm lang. Trotzdem ist es staub- und feuchtigkeitsbeständig. Auch an einen kompakten Blitz hat Sony gedacht - er kommt in Form des HVL-F28RM auf den Markt.
Die große Neuerung bei der Alpha 7C ist die Kompaktheit. Die technischen Daten erinnern hingegen weitgehend an die bekannte Alpha 7 III. Auch die Alpha 7C bietet einen 24,2-MP-Vollformatsensor mit Bildstabilisator und einen BIONZ X Bildprozessor. Der Autofokus greift auf 693 Phasendetektionspunkten und 425 zusätzliche Kontrasterkennungspunkte zurück. Das KI-basierte Tracking-System soll weiter verbessert worden sein. Es unterstützt Echtzeit-Augenerkennung für Menschen und Tiere. Serienaufnahmen sind mit bis zu zehn Bildern pro Sekunde möglich.
Sony hat sowohl ein seitlich klappbares Display als auch einen kleinen elektronischen Sucher integriert. Im Videomodus können 4K-Videos (max. 30p, 4:2:0, 8 Bit) aufgenommen werden. Full-HD-Aufnahmen sind mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde möglich. HDR- (HLG18) und S-Log/S-Gamut-Profile werden unterstützt. Sony macht keine Angaben dazu, wie sich der kleinere Body auf das Überhitzungsrisiko auswirkt. Als Akku kommt Sonys NP-FZ100 zum Einsatz. Es soll bei Nutzung des Displays genug Strom für 740 Bilder liefern. Im Sucher-Betrieb werden laut Sony 680 Bilder erreicht.
Die Alpha 7C (ILCE-7C) soll im Oktober verfügbar werden. Für den Body setzt Sony 2099,00 Euro an. Das Kit mit dem neuen SEL-2860-Objektiv wird 2.399,00 Euro kosten. Separat wird das Objektiv im Januar 2021 für 499 Euro verfügbar werden. Den neuen Kompakt-Blitz HVL-F28RM gibt es voraussichtlich ab Winter 2020 für 279,00 Euro