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Sony hat früh auf spiegellose Systemkameras mit Vollformatsensor gesetzt. Die Konkurrenz versucht nachzuziehen - beispielsweise Canon mit der EOS R5, die gerade so manchen Profi-Fotografen anspricht. Und genau dieses Klientel will Sony jetzt wiederum mit der frisch vorgestellten Alpha 1 ansprechen: Einer Ausnahmekamera mit 50 MP, bis zu 30 Bildern pro Sekunde, 8K-Video und der Auslegung auf einen professionellen Workflow.
Schon mit der Produktbezeichnung hebt Sony die Alpha 1 von seinen bisherigen spiegellosen Vollformatkameras der Alpha-7- und Alpha-9-Reihe ab. Die Alpha 1 soll so ziemlich alle Features und Innovationen bieten, zu denen Sony fähig ist. Herzstück ist ein neu entwickelter Exmor-RS-Sensor mit 50,1 MP. Mit diesem Sensor, einem aktualisierten BIONZ-XR-Bildprozessor und integriertem Speicher werden bis zu 30 Bilder pro Sekunde mit bis zu 120 AF/AE-Berechnungen pro Sekunde möglich. Bei dieser Geschwindigkeit können bis zu 155 komprimierte RAW-Aufnahmen bzw. bis zu 165 JPEGs mit dem elektronischen Verschluss und ohne Blackout geschossen werden. Der elektronische Verschluss wurde selbst gegenüber der Alpha 9 II weiter verbessert, Rolling-Shutter weiter reduziert. Mit mechanischem Verschluss sind bis zu zehn Bilder pro Sekunde möglich.
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Das Autofokus-System nutzt 759 Phasen-AF-Punkte und deckt 92 Prozent des Bildes ab. Real-time Eye AF wurde weiter optimiert und unterstützt nun auch Vögel. Sony verspricht einen Dynamikumfang von 15 Blendenstufen. Der elektronische Sucher nutzt ein OLED-Quad-XGA-Display mit einer Bildwiederholrate von bis zu 240 Hz. Per Pixel Shift können bei statischem Bild Aufnahmen mit bis zu 199 MP in der Sony Imaging Edge-Software erstellt werden.
Als erste Alpha-Kamera unterstützt die Alpha 1 Videoaufnahmen mit 8K 30p 10-bit 4:2:0. 4K kann mit bis zu 120p / 60p 10-bit 4:2:2 aufgenommen werden. S-Cinetone wird wie in den Sony Profi-Videokameras FX9 und FX6 unterstützt. Sony hebt das leistungsstarke Kühlsystem hervor, mit dem Temperaturprobleme wie bei der EOS R5 vermieden werden sollen. Selbst 8K/30p kann 30 Minuten lang aufgenommen werden.
Damit Profi-Fotografen und Filmer ihr Material schnell nutzen können, wurde die W-LAN-Unterstützung beschleunigt und ein Ethernet-Anschluss mit FTPS-Unterstützung integriert. Die beiden Speicherkartenslots unterstützen sowohl UHS-I und UHS-II SDXC/SDHC als auch CFexpress Typ A. Sony nutzt weiter die ausdauernden Z-Akkus. Mit dem optionalen Batteriegriff kann die Akkulaufzeit noch gesteigert werden.
In Deutschland soll die Alpha 1 ab März verkauft werden. Das Kameragehäuse wird dann 7.300 Euro kosten - und damit deutlich teurer als alle bisherigen spiegellosen Vollformatkameras von Sony. Die oben angesprochene Canon EOS R5 kam hingegen für 4.385 Euro auf den Markt.