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Leicas M-Kamerasystem gibt es seit den 50er-Jahren des 20. Jahrhunderts - und es wird immer noch gepflegt und weiterentwickelt. Mit der M11 wurde heute in Wetzlar die neue Generation vorgestellt. Sie soll das klassische Erbe der Messsucherkameras bewahren, kann aber auch mit einem 60-MP-Vollformatsensor, einem verbesserten Touchdisplay, internem Speicher und USB-Typ-C absolut moderne Features bieten.
Als Messsucherkamera kommt die M11 aber weiter ohne Autofokus aus. Dafür fallen sowohl Kamera als auch Objektive im Vergleich zu aktuellen DSLMs mit Vollformatsensor recht kompakt aus. Optisch ähnelt die M11 wieder stark früheren Modellen wie dem Vorgänger M10, aber selbst ihren analogen M-Ahnen. Leica fertigt die schwarze Variante nun aber nicht mehr aus Messing, sondern aus Aluminium und reduziert das Gewicht so um rund 20 % auf 530 g (inkl. Akku). Das silbern-verchromte Modell wird hingegen weiterhin aus Messing gefertigt und wiegt 640 g. Die klassische Bodenplatte entfällt bei der M11, Akku und Speicherkarte können nun direkt entnommen werden. Die Akku-Kapazität steigt um 64 % auf 1.800 mAh. Alternativ zum Laden im Ladegerät ist auch das Laden über USB-Typ-C möglich.
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Das neue Herzstück der M11 ist aber der 60-MP-BSI-CMOS-Sensor im Vollformat. Vor ihm sitzt ein kombinierter IR- und UV-Sperrfilter, der auch stark schräg einfallende Lichstrahlen effektiv korrigieren soll. Ein neues Farbfilter-Array soll die Farbwiedergabe optimieren. Die Auflösung kann wahlweise bei den vollen 60 MP belassen oder auf 36 oder 18 MP reduziert werden. Als Bildprozessor dient ein Maestro III. Serienbildaufnahmen sind mit bis zu 4,5 B/s möglich. Wahlweise ist ein elektronischer Verschluss nutzbar, der erstmalig bei einer M Mehrfeld-Belichtungsmessungen im Messsucher-Modus möglich macht. Das neue Touchdisplay löst mit 2,3 Millionen Pixeln auf. Optional angeboten wird zudem der neue Visoflex 2-Aufstecksucher mit 3,7 MP. Die Bilder (und auch nur die, Video lassen sich mit der M11 nicht aufnehmen) landen wahlweise auf 64 GB internem Speicher oder einer SD-Speicherkarte. Bilder können auch doppelt intern und auf der Speicherkarte gesichert werden.
Die Leica M11 ist ab sofort verfügbar. Leica-typisch wird eine stattliche UVP aufgerufen - sie liegt bei 8.350 Euro.