Werbung
Canon bringt eine neue spiegellose Systemkamera mit Vollformatsensor auf den Markt. Die EOS R6 Mark II schießt bis zu 40 Bilder pro Sekunde und unterstützt 6K RAW / 4K UHD-Videos.
Diese Kamera tritt in die Fußstapfen der EOS R6 von 2020. Canon spendiert der EOS R6 Mark II einen neuen Sensor und steigert dabei die Auflösung von 20,1 auf 24,2 MP. Damit verzichtet man zwar auf einen größeren Auflösungssprung, schließt aber zu den verbreiteten 24-MP-Konkurrenzmodellen auf. Deutlicher ist der Zuwachs bei der Serienbildrate. Mit 40 Bildern pro Sekunde wird selbst das eigene Profi-Modell EOS R3 überholt. Diese hohe Aufnahmerate erreicht die EOS R6 Mark II mit elektronischem Verschluss und für ca. 190 JPEGs, 75 RAWs oder 140 C-RAWs. Mit mechanischem Verschluss sind 12 Bilder pro Sekunde möglich.
Datenschutzhinweis für Youtube
An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein Youtube-Video zeigen. Ihre Daten zu schützen, liegt uns aber am Herzen: Youtube setzt durch das Einbinden und Abspielen Cookies auf ihrem Rechner, mit welchen Sie eventuell getracked werden können. Wenn Sie dies zulassen möchten, klicken Sie einfach auf den Play-Button. Das Video wird anschließend geladen und danach abgespielt.
Ihr Hardwareluxx-Team
Youtube Videos ab jetzt direkt anzeigen
Der Dual Pixel CMOS AF II soll Motive wie Personen, Fahrzeuge und Tiere (Canon erwähnt, dass nun auch Pferde und Zebras unterstützt werden) erkennen und den Fokus nachführen. Er wird von verbessertem Deep Learning unterstützt. Die Motivart kann ausgewählt oder über eine Automatikfunktion von der Kamera ermittelt werden. Durch die erweiterte Augenerkennung kann der Fotograf selbst festlegen, ob auf das linke oder rechte Auge scharfgestellt werden soll. Gerade bei Aufnahmen mit längerer Belichtungszeit soll sich die effektive Bildstabilisierung mit bis zu acht Belichtungsstufen positiv bemerkbar machen.
Im Videomodus nimmt die EOS R6 Mark II 4K 60p UHD-Aufnahmen unter Ausnutzung der gesamten Sensorbreite auf. Das 4k-Material wird dabei durch Oversampling aus den 6K-Sensordaten erstellt. Alternativ kann 6K RAW-Video über den HDMI-Ausgang an einen Atomos Ninja V+ Recorder ausgegeben werden. Das bisherige Aufnahmelimit von 29,59 Minuten bei 4K 60p entfällt. Je nach Aufnahmebedingungen sollen bis zu sechs Stunden möglich sein. Funktionen wie Falschfarben-Anzeige, Fokus-Breathing-Korrektur (mit unterstützten Objektiven) und Canon Log 3 runden die Videofeatures ab.
Die Kamera kann per Bluetooth v.5 und WLAN (5 GHz) mit dem Smartphone oder dem Netzwerk verbunden werden. Über die Camera Connect App und EOS Utility lässt sie sich fernsteuern. Auch eine Webcam-Nutzung ist möglich. Das Gehäuse soll robust genug für ungünstige Wetterbedingungen sein. Zur Bildkomposition kann ein elektronischer Sucher mit 3,69 Mio. Bildpunkten und 120 Hz oder ein 3-Zoll-Touchscreen mit 1,62 Mio. Bildpunkten genutzt werden.
Laut Canon wird die EOS R6 Mark II: gegen Ende November verfügbar werden. Der Body soll 2.899 Euro kosten. Für das Kit mit RF 24-105mm F4-7.1 IS STM werden 3.259 Euro und für das Kit mit RF 24-105mm F4 L IS USM 4.199 Euro angesetzt.