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Panasonic hat mit der Lumix S9 seine bisher kleinste und leichteste Vollformatkamera vorgestellt. Dabei zielt man zum einen auf Content-Schaffende, zum anderen aber auch auf Fotografen, die eine kleinere Kamera mit L-Mount suchen und dabei Abstriche z.B. bei den Bedienelementen hinnehmen können.
Die Lumix S9 wiegt gerade einmal 403 g und ist damit deutlich leichter als z.B. eine 740 g schwere Lumix S5II. Dafür muss man beim Kompaktmodell auf einen ausgeformten Griff, etliche Bedienelemente und einen elektronischen Sucher verzichten. Damit steigt die Bedeutung des klappbaren Touchdisplays z.B. für das Setzen des Fokuspunkts. Vier verschiedene Farbvarianten sorgen für Abwechslung: Jet Black, Night Blue, Crimson Red und Dark Olive.
Im Inneren der Lumix S9 steckt der gleiche 24,2-Megapixel-Vollformat-CMOS-Sensor wie in der Lumix S5II. Das Kompaktmodell erhält auch den Phasen-Autofokus und einen aktiven Bildstabilisator, den 5-Achsen-Dual-I.S.2. Aus Platzgründen hat Panasonic den mechanischen Verschluss gestrichen und setzt ganz auf einen elektronischen Verschluss.
Kreative Nutzer können mit der LUT-Taste (LUT - lookup table) am Kameragehäuse in Echtzeit LUT-Farbprofile anwenden. Die lassen sich im Vorfeld in der neuen Lumix Lab App erstellen. Es wird so möglich, sein individuelles Farbprofil direkt in der Kamera auf Videos und Bilder anzuwenden. Dabei können bis zu zwei LUT-Dateien gleichzeitig angewendet werden. Die Deckkraft lässt sich genauso wie der Körnungseffekt anpassen.
Eine Nachbearbeitung soll durch die LUT-Einbindung möglichst überflüssig werden. Die neue App verbessert außerdem die Datenübertragung von der Kamera zum Smartphone. Video-Seitenverhältnisse können in der App für soziale Medien angepasst werden. Panasonic verfolgt das Ziel, „Shoot & Share“ direkt von unterwegs zu erleichtern. Als neues Video-Aufnahmeformat wird MP4 Lite unterstützt. Dieser Open Gate-Videomodus wurde für Smartphones optimiert.
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Panasonic will den Verkauf der Lumix S9 im Juni starten. Das Kameragehäuse soll dann 1.699 Euro kosten. Damit liegt die UVP 500 Euro unter der UVP der Lumix S5II. Alternativ gibt es das Kamera-Kit mit dem Objektiv S-R2060Efür 1.999 Euro, bzw. das Kit mit S-R28200E für 2.499 Euro. Neben der Kamera hat Panasonic mit dem Lumix S 26mm F8 (S-R26) auch ein besonders kompaktes Objektiv vorgestellt. Die Festbrennweite wiegt nur 58 g. Dafür muss man mit einer festen Blendenzahl von F8 und manuellem Fokussieren leben. Auch das Lumix S-R26E soll im Juni verfügbar werden. Der Preis wird mi 239 Euro angegeben.