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Fujifilm GFX100RF

Kompaktkamera mit 102-MP-Mittelformatsensor und Retro-Look

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Kompaktkamera mit 102-MP-Mittelformatsensor und Retro-Look
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Fujifilm hat heute die GFX100RF und damit eine Digitalkamera mit bisher einzigartiger Auslegung vorgestellt. Denn diese Kamera ist zwar eine Kompaktkamera mit fixem Objektiv, in ihr verbirgt sich aber ein großer Mittelformatsensor mit 102 MP.

Damit ist die GFX100RF praktisch ein XXL-Geschwistermodell für die erfolgreiche X100-Serie mit APS-C-Sensor. Fujifilm überspringt wie bei seinen Systemkameras den Vollformatsensor und setzt direkt auf den Mittelformatsensor. Optisch wirkt die GFX100RF durchaus etwas wie eine aufgeblasene X100 und zeigt sich ebenfalls im Retro-Look mit diversen klassisch gestalteten Bedienrädern. Als Neuerung gibt es dabei auch ein eigenes Einstellrad für den Wechsel des Aufnahmeformats. Gegenüber einer X100VI wächst die GFX100RF von 128 x 74,8 x 55,3 mm (B x H x T) auf 133,5 x 90,4 x 76,5 mm (B x H x T), das Gewicht legt von 521 auf 735 g (jeweils mit Akku und Speicherkarte) zu. 

Der 102-MP-Mittelformatsensor mit optimierter Pixelstruktur und Mikrolinsen soll für detaillierte und rauscharme Bilder mit großem Dynamikumfang sorgen. Vor dem Sensor sitzt ein kompaktes 35-mm-Objektiv (kleinbildäquivalent 28 mm) mit Blende F4. Fujifilm verbaut darin zehn Elemente in acht Gruppen, darunter auch zwei asphärische Linsen. Die Nano-GI-Beschichtung soll störende Lichtreflexionen unterdrücken. Das Objektiv kann bis zu einer Naheinstellgrenze von 20 cm scharfstellen. Ein Zentralverschluss ermöglicht Blitzaufnahmen bei jeder Verschlusszeit. Als erstes GFX-Modell erhält die kleine GFX100RF einen integrierten Vier-Stufen-ND-Filter, der Aufnahmen mit großer Blendenöffnung bei hellem Licht oder mit langen Verschlusszeiten leichter macht. 

Ein modifizierter Autofokus soll für genauere Gesichts- und Augenerkennung sorgen. Dazu wird eine KI-basierte Motiverkennung geboten. Die GFX100RF ist zwar in erster Linie eine Fotokamera, kann aber durchaus auch Videos aufnehmen. Dabei sind maximal 4K-Aufnahmen mit 30 Bildern pro Sekunde und 4:2:2 10-Bit-Farbtiefe möglich. Zur Bildkontrolle kann ein schwenkbares 3,15-Zoll-LCD bzw. ein elektronischer Sucher genutzt werden. Anders als bei den X100-Modellen wird also kein Hybridsucher geboten. Im Lieferumfang der Kamera befinden sich eine Aluminium-Gegenlichtblende, ein Schulterriemen und der Schutzfilter PRF-49. Mit diesem Filter wird eine Wetterfestigkeit erreicht, die für leichten Regen oder staubige Umgebungen ausreichend sein soll. 

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Die Fujifilm GFX100RF soll Ende März in den Farbvarianten Schwarz bzw. Silber verfügbar werden. Die UVP wird mit 5.499 Euro angeboten. Eine X100VI kostet hingegen um die 1.800 Euro. Man zahlt also einen stattlichen Aufpreis für die einzigartige Kombination aus Kameraform und Sensorgröße. Die GFX100RF ist aber immerhin günstiger als die GFX 100 II (Fujifilms hochauflösende Systemkamera mit Mittelformatsensor) - bei ihr kostet der Body weit über 7.000 Euro

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