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RFID-Tamagochis als digitale Visitenkarte

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RFID-Tamagochis als digitale Visitenkarte
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Unter dem Namen "Poken" sind auf der re:publica'09 die Tamagochis der nächsten Generation aufgetaucht. Ein Schweizer Unternehmen stellt diese "Pokens" her, eine Art digitale Visitenkarte. Durch aneinanderhalten und betätigen eines Knopfes nehmen zwei "Poken" den Kontakt über einen RFID-Chip zueinander auf und tauschen so Kontaktinformationen aus. In Form von verschiedenen Tieren wie Pandas oder Bienen und verschiedenen Symbolen wie etwa Totenköpfen sollen diese die übliche Visitenkarte überflüssig machen. Zur Bestätigung der Übertragung leuchten die "Pokens" grün. Sobald man wieder zu Hause ist, kann man die Tiere per USB an den PC anschließen und eine sogenannte Poken-ID auf der Internetseite des Unternehmens eingeben - insofern man auch ein Benutzerkonto auf der Seite hat.

Dann erscheint eine Kontaktkarte, auf der der Name, ein Foto und die Adressdaten des neuen Freundes zu sehen sind. Weiterhin bietet man Links zu verschiedenen sozialen Netzwerken an, auf denen man sich austauschen kann. Der Speicherplatz reicht aktuell für 64 Kontaktdaten, danach müssen die Informationen auf einem Computer abgelegt werden. Um den Spaß am "Poken" zu erhöhen, hat der Hersteller ein Punktesystem eingeführt, bei dem es für jede Kontaktaufnahme 5 Punkte gibt. Ab 100 Punkten kann man vergünstigt ein anderen "Poken" erwerben, aber 10.000 Punkten gibt es eine Sonderedition in Form eines Gorillas. Für Geschäftsleute ist eine seriöse Variante in Planung, so der Hersteller. Ab Mai 2009 sollen die kleinen Tierchen für 14 Euro erhältlich sein.

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Quellen und weitere Links

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