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Unzählige Mutmaßungen, Gerüchte und als gesichert bezeichnete Informationen zu Apples Tablet, das vermutlich am 27. Januar im Yerba Buena Center for the Arts in San Francisco vorgestellt wird, überschwemmen derzeit die Newseiten. Macht man sich jedoch die Mühe und konzentriert sich auf Quellen, die bereits in der Vergangenheit nahezu sichere Tipgeber waren und zudem auch noch eng mit dem Tablet in Verbindung gebracht werden, so kristallisiert sich vielleicht schon ein Konzept heraus, dass dem von Apple sehr ähnlich sein könnte. Das Wall Street Journal hat sich den Gerüchten angenommen und folgende Punkte festgemacht:
- Apple hat mit der New York Times und News Corp., eines der weltgrößten Medienkonglomerate von Rupert Murdoch, über eine Zusammenarbeit gesprochen. Andeutungen in dieser Richtung sind bereits mehrfach gemacht worden. Zuletzt hat die New York Times angekündigt, ihre digitale Ausgabe zukünftig nicht mehr kostenlos zur Verfügung zu stellen.
- EA Games arbeitet offenbar an einem Spiel für das Tablet. Dieses könnte auch schon am 27. Januar präsentiert werden. Da auch einige Gaming-Journalisten von Apple eingeladen wurden, könnten man hier einen ähnliches Weg einschlagen wie beim iPhone, dass im vergangenen Jahr zusammen mit dem iPod Touch zu einer sehr beliebten Gaming-Plattform geworden ist und Apple einen völlig neuen Markt eröffnet hat.
- Bereits vor einigen Monaten war die Rede davon, dass Apple mit zahlreichen Fernsehsendern in Verhandlungen ist. Etwas konkreter soll sich dies nun in Form eines Abo-Dienstes äußern, der aber nicht im direkten Zusammenhang mit dem Tablet steht und ganz normal über iTunes angeboten werden könnte.
- Bereits jetzt versucht Apple iTunes mehr und mehr aus der eigentlichen Applikation heraus zu nehmen und einen direkten Zugriff auf die Inhalte über das Web zu realisieren. Dies könnte sich weiter fortsetzen und letztendlich in einer Web-Version von iTunes münden. Ob dann auch die komplette Musik-Bibliothek online verfügbar sein wird und gekaufte Medien dann einfach nur noch gestreamt werden, ist unklar. Mit dem Aufkauf von Lala hat sich Apple zumindest einmal das Know-How dazu bereits eingekauft.
- Auch immer wieder ein Thema ist ein möglicher Wechsel von Google-Diensten auf solche von Microsoft. So könnte die Standard-Suchmaschine zukünftig Bing heißen. Dies ginge dann vermutlich auch mit einem Wechsel des Maps-Dienstes einher.
Noch sechs Tage, dann wissen wir mehr. Bis dahin wird sich die Gerüchteküche aber kaum abkühlen und so ist auch in den nächsten Tagen noch mit zahlreichen "Erkenntnissen" zu rechnen.
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