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Gestern veröffentlichte Apple die erste Beta von iOS 4.2, welche die iOS-4-Features auch endlich auf das iPad bringen soll. Neben der Zusammenführung von iPhone/iPod und iPad finden sich aber auch einige neue Punkte in iOS 4.2, die dann beim offiziellen Launch im November auf allen iOS-Geräten Einzug halten werden. Über Nacht sind aus diversen anonymen Quellen erste Screenshots und Videos zusammengetragen worden. Anhand derer wollen wir euch iOS 4.2 auf dem iPad etwas näher bringen.
Auf den ersten Blick deutet eigentlich nur das Vorhandensein von GameCenter auf ein iOS 4.x auf dem iPad. Hier installiert ist die erste Beta von iOS 4.2.
GameCenter erlaubt Multiplayer-Games, Spieler können gegen Freunde antreten, Highscores miteinander vergleichen und schauen was Freunde gerade spielen. GameCenter wird aber nicht auf allen iOS-4.1-Geräten aktiviert sein. Auf einer eigenen Seite zu GameCenter gibt Apple bekannt, dass nur das iPhone 4, iPhone 3GS oder ein iPod touch der 2., 3. bzw. 4. Generation auf das GameCenter zugreifen kann.
Über einen Doppelklick auf den Home-Button öffnet sich der App-Switcher. Hier kann zwischen Anwendungen gewechselt oder aber diese durch langes halten auf eines der Icons geschlossen werden.
Wischt man nach rechts, erscheint die ebenfalls schon teilweise bekannte Leiste mit den Audio-Elementen sowie die Möglichkeit die Displayausrichtung softwareseitig zu fixieren. Neu hinzugekommen ist rechts ein Slider über den sich die Helligkeit des Displays einstellen lässt.
Bisher wurde ein Schalter neben den Lautstärke-Tasten beim iPad verwendet um die Displayorientierung zu fixieren. Da dies nun auf Software-Basis gelöst wird, bekommt der Schalter wieder seine ursprüngliche Funktion, wie sie auch vom iPhone her bekannt ist.
Mit iOS 4.2 halten auch die Folder Einzug auf dem iPad. In einen Folder können auf dem iPad bis zu 20 Apps gesammelt werden.
Die Ansicht innerhalb der Folder entspricht dabei der vom iPhone und iPod bekannten Darstellung.
Mobile Mail auf dem iPad bekommt mit iOS 4.2 auch endlich Features wie eine Unified-Inbox. Damit entfällt das lästige hin und her zwischen verschiedenen Email-Konten.
Über ein Bedienelement wird in Mail auch die AirPrint-Funktion aufgerufen. Vorraussetzung ist derzeit noch ein Mac mit Mac OS X 10.6.5 (welche in einer Beta ebenfalls den Entwicklern zur Verfügung gestellt wird), der einen im WLAN freigegebenem Drucker oder bestimmte HP-ePrint-Drucker anbindet.
Neben der Auswahl des Druckers kann der Nutzer auch die Anzahl der Kopien wählen. AirPrint bis bisher unter Mobile Mail, der Foto App sowie im Mobile Safari möglich.
Über AirPlay soll Audio, Videos und Fotos an weitere Geräte weitergegeben werden können. Bisher funktioniert dies nur in der iPod- und Youtube-App. Mangels fehlender Hardware beschränkt sich die bisher auf die AirPort Express oder einen alten Apple TV.
In den Einstellungen lässt sich der Empfang von Daten über 3G bzw. UMTS ausschalten. Viele Nutzer verwenden dies um die Akkulaufzeit zu verlängern.
Was auf dem iPhone und dem iPod touch durch iOS 4 bereits selbstverständlich ist, lernt das iPad erst jetzt. So lassen sich die Location Services für bestimmte Anwendungen ein- und ausschalten.
Die Notizen bekommen neue Schriftarten.
Und auch die Spotlight Suche lässt sich in bekannten Bedingungen einschränken.
In der iOS 4.2 Beta taucht auch ein schwarzes Keyboard bei der Eingabe des Pin-Codes auf. Ob dies eine Option für alle Anwendungsfälle des Keyboards wird ist unklar.
Im November will Apple iOS 4.2 für das iPad, iPhone 3G, iPhone 3GS, iPhone 4 sowie den iPod touch der zweiten bis vierten Generation ausliefern.
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