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Update 8.9. 19:30 Uhr: Wie HP in internen Memos ausführt, hat man vor, sein mobiles Betriebssystem webOS weiterzuentwickeln. Zwar wird das Hardwaregeschäft mit Tablets und Smartphones wohl wirklich eingestellt, doch möchte HP webOS selbst nicht aufgeben oder verkaufen. So soll webOS stattdessen intern bei HP im „Office for Strategy and Technology“, eine Abteilung unter der Leitung von Shane Robinson, unterkommen und dort wie gehabt weiterentwickelt und auch vermarktet werden.
Derzeit ist allerdings unklar, an wen man webOS lizenzieren würde. Wie schon früher vorausgesagt, könnte das um die PC-Sparte abgespeckte Unternehmen HP webOS eher für die eigene Forschung und Entwicklung behalten und damit als Grundlage für neue Entwicklungen, zum Beispiel im Serverbereich, dienen. Zumal man mit webOS bewusst diverse Patente und Entwickler vom Palm eingekauft hatte, die für HP weiterhin wertvoll sind.
Die Hardware-Entwicklung wird dagegen Teil der abzuspaltenden PC-Sparte, denn aus den internen Memos bei HP wird ebenfalls deutlich, dass man die Software- und Hardware-Entwicklung definitiv trennen wird. Die aktuellen webOS-Geräte sollen auch zukünftig nicht mehr angeboten werden. Dies schließt nicht aus, dass die Personal Systems Group (PSG) zukünftig wieder Tablets entwickeln wird. Entsprechende Andeutungen machte der Chef der PSG-Gruppe, Todd Bradley, bereits. Spätestens nach der Ausgliederung muss das allerdings nicht mehr zwangsläufig auf Basis von webOS geschehen.
In der ursprünglichen Meldung wurde berichtet, dass die webOS-Entwicklung aufgrund der TouchPad-Abverkäufe weitergehe und dass Shane Robinson die Abteilung leiten werde. Dies war nicht korrekt.
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