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Der französische Elektronikhersteller Memup hat gestern vier neue Android-Tablets präsentiert und versucht damit nun in einem zweiten Anlauf den Einstieg in den Tablet-Markt zu schaffen. Bei den neuen Tablet-PCs handelt es sich um eine überarbeitete Version des im Frühjahr vorgestellten SlidePads, welches nun kostengünstig in verschiedenen Versionen angeboten werden soll.
Das SlidePad 116C verfügt über einen 10 Zoll großes Display, welches eine Auflösung von 1024 x 600 Bildpunkten besitzt. Die Rechenarbeit übernimmt ein 1,0 GHz schneller Single-Core-Prozessor aus dem Hause Telechip. Daten und Apps können auf dem 16 GB großen internen-Speicher abgelegt werden. Dieser kann aber per microSD-Karte erweitert werden. Das 116C besitzt eine Kamera mit einer Auflösung von 1,3 Megapixeln und einen HDMI-Ausgang.
Ebenfalls wurden zwei weitere Modelle des SlidePads präsentiert. Die Modelle 704R und 708C verfügen beide über ein 7 Zoll großes Display. Dabei besitzt das 704R eine Auflösung von 800 x 480 Bildpunkten und das 708C eine Auflösung von 800 x 600 Bildpunkten. Neben der Auflösung unterscheiden sich die Modelle auch beim verbauten Bildschirm. So wurden beim 704R ein druckempfindlicher Touchscreen und beim 708C ein kapazitives Modell verwendet. Die Displaygröße beläuft sich bei beiden Modellen auf 10 Zoll. Eine Kamera mit einer Auflösung von 0,3 Megapixeln (704R) bzw. 2,0 Megapixel (708C). Auch beim Prozessor wurde das SlidePad 704R schlechter ausgestattet. So besitzt dieses nur einen 800 MHz schnellen Single-Core Prozessor. Hingegen übernimmt die Rechenarbeit beim SlidePad 708C ein 200 MHz schnellerer Prozessor, welcher Baugleich mit dem des SlidePad 116C ist. Ebenfalls verfügen die Modelle über einen HDMI-Ausgang und einen 8 GB (708C) bzw. 4 GB (704R) großen internen-Speicher.
Der Vierte im Bunde ist das PocketPad, welches von Memup als Einsteiger-Tablet beworben wird. Es verfügt über ein 4,3 Zoll großes resistives Display. Der interne-Speicher beläuft sich auf 8 GB. Die Auflösung des Displays und der verbauten Kamera hatte Memup leider nicht genannt.
Alle vier vorgestellen Modelle lassen sich über eine microSD-Karte in Sachen Speicher erweitern. Apps können über WLAN auf das Tablet heruntergeladen werden - auf ein Mobilfunkmodul wurde verzichtet. Als Betriebssystem verwendet Memup Android 2.3, welches eigentlich für Smartphones angepasst wurde, und ist damit für ein Tablet nicht besonders geeignet. Ebenfalls ist angeblich keine Zertifizierung von Googles Android-Market verfügbar. Dies würde bedeuten, dass die Tablets keinen Zugriff auf den Market haben, sondern nur auf den vorinstallierten App-Store Getjar. Dieser besitzt eine deutlich schlechtere Auswahl an Apps.
Allem in allem sind die vier Modelle im Vergleich zum iPad oder Samsungs Galaxy Tab 10.1 eher schlecht ausgestattet. Aus diesem Grund möchte Memup die Geräte möglichst billig verkaufen und so soll das PocketPad zur Markteinführung im November 100 Euro, das SlidePad 704R 130 Euro, das SlidePad 708C 180 Euro und das SlidePad 116C 280 Euro kosten.
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