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Materialkosten des neuen iPads höher als beim iPad 2

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Materialkosten des neuen iPads höher als beim iPad 2
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Es ist inzwischen schon fast Tradition, dass nach dem Verkaufsstart eines neuen Apple-Produktes die einzelnen Komponenten ausgebaut werden und dementsprechend die Produktions- und Materialkosten berechnet werden. So ist dies auch im Fall des neuen iPads geschehen und die Kollegen von IHS iSuppli haben höhere Materialkosten berechnet, als dies noch beim iPad 2 der Fall war. So soll das teuerste Bauteil im iPad das neue Retina-Display darstellen. Das Display selbst soll im Einkauf mit rund 87 US-Dollar zu buche schlagen. Bei den Versionen mit einem eingebauten 4G-Funkmodul werden zudem noch Kosten für das Modem in Höhe von 41,50 US-Dollar angegeben. Der Prozessor soll bei 23 US-Dollar liegen und der Touchscreen soll für rund 40 US-Dollar eingekauft werden.  

Somit kostet das neue iPad in der 16-GB-WiFi-Version inklusive Fertigung rund 316 US-Dollar. Der Verkaufspreis für das Gerät liegt bei 499 US-Dollar. Da bei dem Fertigungspreis sind aber keine Kosten für die Entwicklung und den Transport einberechnet worden und deshalb ist eine Aussage über den Gewinn pro Gerät schwer möglich. Bei der kleinsten Version mit 16 GB und einem 4G-Funkmodul liegen die Produktionskosten bei rund 360 US-Dollar. Wie bereits erwähnt, kommt dieser höhere Preis nur durch das eingebaute Modem zustande, da dies etwa 42 US-Dollar kostet.

Da Apple die Preise für das neue iPad nicht verändert hat, wird der Gewinn durch die etwas höheren Materialkosten etwas geringer ausfallen, als dies noch beim iPad 2 der Fall war. Natürlich wird Apple trotzdem weiterhin einen satten Gewinn mit seinen Geräten erzielen können, sollten die Verkaufszahlen weiterhin stabil bleiben oder sogar noch steigen.

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