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Aufgrund der fehlenden Kompatibilität zu 4G- oder besser LTE-Netzen in zahlreichen Ländern ist Apple zurecht in die Kritik geraten, da das neue iPad (Hardwareluxx-Artikel) mit eben diesem Feature beworben wurde. In Australien stand Apple daher schon kurz vor einer Klage und auch in anderen Ländern sorgte die Bezeichnung bei vielen Käufern für Unmut. Selbst wenn Apple diesen Käufern die Möglichkeit anbot das iPad gegen den vollen Kaufpreis wieder zurück zu geben, so musste dennoch etwas an der Namensgebung geschehen.
Letzte Woche änderte Apple bereits in den USA und zahlreichen anderen Ländern die Bezeichnung in "Wi-Fi + Cellular", im Laufe der Nacht wurde diese Änderung auch im deutschen Store vollzogen.
Letztendlich ändert dies nichts an der Situation, dass das neue iPad maximal mit 42,2 MBit/Sekunde (DC-HSPA+) in deutschen Mobilfunknetzen betrieben werden kann. Dies dürfte den meisten Nutzern auch mehr als ausreichen. Zudem ist der Begriff "4G" keine definitive Aussage über die Geschwindigkeit der Datenverbindung, sondern bezeichnet die Mobilfunknetze der 4. Generation und wird oftmals fälschlicherweise mit dem Begriff LTE verknüpft.
"Cellular" dürfte aber den wenigsten potentiellen Käufern ein Begriff sein. Mit der Vorstellung des iPhones 3G konnte Apple zumindest den 3G-Standard als feste Namensgebung einführen, auch wenn es sich dabei um die verschiedenen Ausprägungen des UMTS-Standards handelt. 4G wäre somit der logische Nachfolger im Namen der Produkte, über "Cellular" dürften die meisten aber noch gehörig stolpern.