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Google hat mehr oder weniger überrascht, als man ankündigte, selbst ein Tablet mit dem Android-Betriebssystem auf den Markt zu bringen. Das Unternehmen aus Mountain View sicherte sich bei der Hardwareherstellung die Hilfe von ASUS. Wie sich der Neuling reparieren lässt, hat iFixit untersucht und dabei festgestellt, dass es um Einiges leichter ist Teile zu wechseln, als beim großen Konkurrenten, dem iPad von Apple.
Die beiden Geräten unterscheiden sich in einem Merkmal nur gering, aber der kleine Unterschied hat gravierende Folgen. Das Nexus 7 von Google ist mit 10,4 Millimetern gerade einmal einen Millimeter dicker als das Tablet aus Cupertino. ASUS ist es gelungen, die einzelnen Teile nicht zu verkleben, sondern ganz normal zu verschrauben beziehungsweise mit wiederlösbaren Befestigungsmaßnahmen zu versehen.
Für den Verbraucher bedeutet das, eine preiswertere Reparatur und perspektivisch längere Lebenszeit des Geräts. Das Rückenteil wird von Plastikclips gehalten, so dass es sich leicht lösen lässt. Alle internen Bauteile werden mit normalen Schrauben gehalten – der Akku kann also unkompliziert gewechselt werden, sollte es notwendig sein. Einzig das Display ist mit der Glas-Front verklebt.
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Für die Technikaffinen unter den Leserinnen und Lesern sei angemerkt, dass Google in dem Nexus 7 eine Quad-Core-Tegra-CPU (NVIDIA T30L Tegra 3) verbaut, das Display von Hydis mit 1280x800 Bildpunkten auflöst und der Akku mit seiner Kapazität von 16 Wattstunden neun Stunden und 49 Minuten durchhält. Als Betriebssystem kommt Android 4.1, auch bekannt als Jelly Bean, zum Einsatz.
Insgesamt vergibt iFixit sieben von zehn Punkten für das Nexus 7, womit es nur unwesentlich weniger reparabel ist als Amazons Kindle Fire. Apples iPad ist dagegen weit abgeschlagen mit einer Wertung von 2 von 10 Punkten.