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Die Gerüchte zu einem kleineren iPad mit einer Display-Diagonalen von sieben oder acht Zoll halten sich bereits seit Monaten. Erstmals tauchten konkrete Hinweise im April des vergangenen Jahres auf. Nun vermelden sowohl Bloomberg als auch das Wall Street Journal, dass es noch dieses Jahr soweit sein soll. Während Bloomberg jedoch von einem Oktober-Release berichtet, ist beim WSJ von September die Rede. Im gleichen Zeitraum wird auch das iPhone der nächsten Generation erwartet.
Das kleinere iPad soll eine Display-Diagonale von sieben oder acht Zoll besitzen. Die Auflösung soll dabei identisch mit dem iPad der ersten und zweiten Generation sein. Diese lösen mit 1024x768 Bildpunkten auf. Das Panel soll von LG Display und AU Optronics gefertigt werden. Die identische Auflösung hätte den Vorteil, dass die Apps von den Entwicklern nicht angepasst werden müssen. Fraglich ist jedoch, ob mit der verkleinerten Darstellung auch alle Human-Interface-Elemente über die Finger gut zu bedienen sind. Derzeit konzentriert sich bei Apple vieles auf die direkte Interaktionsebene zwischen Hardware und Bediener - also auf das Display. Mit dem iPhone 4 führte man den Marketing-Begriff "Retina-Display" ein und arbeitet dort mit einer Pixeldichte von 326 ppi. Beim neuen iPad sind es 264 ppi und beim MacBook Pro mit Retina-Display 220 ppi. Das iPad mit 7"-Display käme bei einer Auflösung von 1024x768 Pixel auf 182 ppi, bei 8" wären es 160 ppi.
[figure image=images/stories/newsbilder/aschilling/2012/iPad-Mini-update-03-CiccareseDesign-rs.jpg link=images/stories/newsbilder/aschilling/2012/iPad-Mini-update-03-CiccareseDesign.jpg alt=iPad mini]Rendering von ciccaresedesign[/figure]
Spätestens mit der Vorstellung des Nexus 7 von Google dürfte bei Apple mit einem Gegenspielen zu diesem und dem Amazon Kindle Fire zu rechnen sein. Preislich soll sich das kleinere iPad im Bereich von 200 bis 250 US-Dollar bewegen.